Veröffentlicht: 26.11.2018
Unser Vermieter in Kaikoura hat uns erzählt hier wäre ein großer Berg.
Wir haben ihn nicht gesehen.
Reisetag. Ins 358 km entfernte Kaiteriteri am Eingang zum Abel Tasman Nationalparks. Dort wo der Holländer Abel Janszoon Tasman 1642 Neuseeland entdeckte, aber nie an Land ging. Gestern waren wir in Kaikoura im Museem, was anderes konnste bei dem Regen auch nicht machen und haben uns die Ausstellung zum Erdbeben im Jahr 2016 angeschaut. Wenn man selbst mal ein Erdbeben erlebt hat, kann man nachfühlen, was die Leute durchlebt haben. Heute sind wir an den Bergen entlang gefahren,
die damals abgerutscht sind und die den Highway und die Eisenbahnlinie unter sich begraben hat.
Noch heute sind Teile des Highways Baustelle
und die Eisenbahnstrecke wurde just vor unserer Ankunft erneut eröffnet. Und mit den Bildern aus der Ausstellung im Kopf, befiehl mich plötzlich so eine innere Unruhe, es grenzte schon fast an Angst. Da kamen die Seehunde am Straßenrand, zur Ablenkung, sehr gelegen.
Findet ihr sie?
Unsere Diva
Und ich war froh, als wir endlich aus dem Bereich raus waren. Weiter gings am Meer entlang,
durchs „Tele-Tabbi-Land“
und durch Neuseelands Weinanbaugebiet.
300 km im strömenden Regen.
Neuseeland macht es einem nicht leicht, es toll zu finden.
Pünktlich zur Runde Frisbee Golf in Nelson, hörte es allerdings mal auf. Jipi, los gehts.
18 Körbe werfen, nach der vielen Sitzerei, tun das bestimmt gut. Der Court ist hübsch angelegt mit vielen Bäumen und einem Bach.
Über den musste man auch ab und an rüber spielen. Beim 9. Korb ist es dann passiert. Die Scheibe hat es trocken ans andere Ufer geschafft, ich auch...... fast. Naja, den erste Stein, bei der Bachüberquerung, habe ich souverän gemeistert. Leider war der 2. etwas glitschig. Ich versuchte zwar noch die Balance wieder zu finden, aber es kam wie es kommen musste. Ich fiel, wie eine gefällte Eiche, der Länge nach ins Wasser. Platsch. Trockenbleiben ist wohl nicht mein Ding. Aber jetzt war mir der wieder einsetzende Regen auch egal.
Nach unsere anschließenden Einkaufstour war ich, bis auf meine Schuhe und Dank der Funktionswäsche, auch wieder trocken.
Wir erreichen Little Kaiteriteri und beziehen unsere Wohnung. Die ist der Hammer. Eine Penthouse Wohnung mit Blick auf die Bucht.
3 Schlafzimmer, 2 Bäder mit Pool, Sauna, Hot-Whirlpool und einem riiiiiesen Fernseher.
Hier werden wir nun 4 Tage relaxen und die Aussicht genießen.