Veröffentlicht: 27.09.2018
Heute ist der 4. Tag unserer Reise.
Ein Chill-Tag. 3 Liter Kaffee getrunken, zwischen der Terrasse und dem Sofa gependelt und einfach mal nichts getan. Um 13:00 Ortszeit gab es dann mal was gesundes zum Frühstück - Obst mit Jogurt. Jammi das war nach den fernöstlichen Mahlzeiten mal wieder was Leckeres.
Hier jetzt erst mal die gestern versprochen Fakten:
Queensland einer von 7 Bundesstaaten, im Nordosten gelegen mit 7000 km Küste und knapp 5 Mio. Einwohnern. Hauptstadt ist Brisbane. Wirtschaftlich hält sich Queensland mit Anbau von Zuckerrohr, Abbau von Kohle, Schaf-und Rinderzucht und dem Tourismus rund ums Great-Barrier-Riff über Wasser.
Ja das haben wir bei allem chillen noch geschafft - unsere Schnorcheltour für morgen gebucht. Freuen uns schon.
Ich nutze natürlich die Chill-Zeit um im Reiseführer zu schmöckern, damit ich euch immer so schlaue Sachen berichten kann. So habe ich heute festgestellt, das man nur knappe 250 Jahre braucht, um ein Land zu zivilisieren und auszubauen. Wenn man bedenkt, dass Thomas Cook die Insel erst 1770 entdeckt und für die britische Krone zur Strafkolonie erschlossen hat. Und das auch nur weil die Amerikaner unabhängig wurden und keine strafgefangenen von den Briten aufnehmen wollten.
Das amerikanische finde ich hier übrigens recht present. Wir waren heute noch in Cairns, und auf der Fahrt dahin sah es eher aus wie in einer amerikanischen Kleinstadt, als nach einer britischen Kleinstadt aus einem Rosemunde Pilcher-Film. Die Australier hätten man lieber die englische Architektur übernehmen sollen anstelle der Verkehrsrichtung.
Kommen wir zurück zu Cairns. Ein nettes kleines Städtchen mit einer langen Promenade, einem kleinen Hafen, vielen schuckligen Restaurants und Bars. Überall in den Grünflächen findet man Sitz-und Grillgelegenheiten, die jeder kostenlos nutzen kann. Und da es in Cairns Ebbe und Flut gibt und keinen Strand, wurde mal eben, ein Eintritts freies, Salzwasser-Schwimmbad mit Liege-und Strandflächen gebaut. Sowas wäre bei uns undenkbar.
Grillen ist hier übrigens sehr beliebt, wobei die Grills etwas anders aussehen wie bei uns - zumindest die öffentlichen und die bei uns im Hotel. Das sind viereckige Edelstahlpfannen, die von unten beheizt werden. Vielleicht hatten wir heute zu unserem Candle-Light-Dinner nicht genug Geduld und haben das Fleisch zu früh drauf gelegt, aber als es endlich kross war, war es auch schon tot (durch). Man gut das es Lamm war und kein Rindersteak. Das probieren wir morgen.