Veröffentlicht: 27.10.2018
Geschafft. Die letzte Nacht ging so. Bestimmt weil es heute Abschied nehmen heißt. Abschied von Philipp Island und Abschied von unserem Camper. Noch 2 Stunden dann sind wir in Melbourne.
Man könnte auch etwas schneller da sein, aber dann muss man Maut-Straßen fahren und das wollen wir nicht. Das ist hier etwas kompliziert, da das nur elektronisch erfasst wird und Apollo sich nicht zuständig fühlt. Man sich also selbst kümmern, dass die Mautstelle ihr Geld bekommt.
Aber ist auch kein Problem, wir sind auch ohne Maut zu Apollo gekommen.
Ist alles glatt gelaufen.
Kennt ihr das Erlebnis ins Hotelzimmer zu kommen, die Taschen fallen lassen und rückwärts auf Bett fallen? Geil. Und in diesem schönen Moment, der nie enden soll, schreckt mein Mann hoch “wo ist meine Kamera?”
Panik erfasst sein Gesicht und vorbei ist der geile Moment. Meinem ersten Gedanken “man gut das ich die nicht vergessen habe”, folgt panisches Gesuche nach den Telefonnummern von Apollo und Uber (das Alternativ-Taxi, nur noch mal zur Erinnerung). Noch mal in Gedanken zurück verfolgt, wo könnte sie liegen und zu dem Entschluss kommen, die Kamera muss im Uber-Auto liegen. Und richtig. George, unser netter Uber-Aussie-Grieche-Fahrer hat sie uns Abends wieder gebracht. Hierfür noch mal herzlichen Dank. Übrigens, Uber-George ist grosser FC Bayern München Fan und liebt die Bundesliga.
Melbourne hat so ein bisschen den Charme wie New York. In der City hier stehen viele Wolkenkratzer und man muss ständig hoch schauen.
Eine schöne, bunte und quirlige Stadt. Viele asiatische Restaurants, das lag wohl nicht zufällig daran das wir in Chinatown unterwegs waren?
Jedenfalls waren wir in einer vietnamesischen Suppenküche - war echt mega lecker. Allerdings habe ich keine Suppe gegessen. Die erinnerte mich zu sehr an mein Suppenerlebnis in Thailand.
Da habe ich eine Terrine bekommen, mit einer Suppe drin, die aussah wie milchiges Abwaschwasser mit Einlage und so säuerlich geschmeckt hat. Bäh.
Aber Carsten meint seine Suppe war super.
Und ich habe mich da lieber an einem Nudelsalat mit Frühlingsrollen und gebratenen Hähnchenstreifen (naja waren eher halbe Brustfilets) gehalten. Mega.
Melbourne die Hauptstadt von dem heutigen Bundesstaates Victoria mit knapp 5 Millionen Einwohner.
Erstmals besiedelt wurde das Gebiet 1835 von Europäern, nachdem sie es von den Aborigines abgekauft hatten.
Melbourne war, im Gegensatz zu anderen Siedlungen nie eine Strafkolonie, sondern schon immer eine Wohnsiedlung.
Den Namen bekam Melbourne 1837 zu ehren des damaligen Premierminister William Lamb, 2. Viscount Melbourne.
In den Seitengassen sind die Clubs, Discos und Pubs angesiedelt. Auf unserem Streifzug durch die Nacht, auf der Suche nach einem Pub, sind wir bei Penny (nicht die deutsche Supermarktkette) fündig geworden. Das Bier war, zwar für meinen Geschmack, ein bisschen zu herb oder bitter, aber doof im Kopf hats trotzdem gemacht.