Schahaatz und ich sind dann mal weg
Schahaatz und ich sind dann mal weg
vakantio.de/cacawa

Die 12 die nur 9 sind

Veröffentlicht: 20.10.2018

Duschen kann so schön sein. 1x1 Meter Duschkabine und der Duschvorhang hat keine Chance am Hintern kleben zu bleiben. Keine Zeit Begrenzung (das hattten wir die letzten beiden Plätze, einmal 3 Minuten und einmal 5 Minuten) einfach das warme Wasser über einen laufen lassen. Toll.

Heute war wieder einer dieser Tage wo wir um 10:00 Uhr den Campingplatz verlassen mussten. Es geht Richtung “Great Ozean Road”.

Die ersten 70 Kilometer immer gerade aus, 

mal hoch , mal runter

vorbei an riesigen Weiden mit Rindern und Schafen. 

Hier sind glückliche Tiere. Genug Auslauf und reichlich grünes Gras. Frage mich, ob es in Australien auch Massentierhaltung gibt? Meine Internetrecherche hat ergeben - ja gibt es. Kann man sich gar nicht vorstellen bei dem Anblick dieser riesigen Weiden.

Auf jeden Fall war die Strasse nicht sehr befahren, uns sind in der Zeit man gerade 4 Autos entgegen gekommen. Allerdings waren die Straßen mal wieder abenteuerlich. Der schlafende Carsten, neben mir, tat mir schon richtig leid, bei den vielen Buckeln und Schlaglöchern. In Warrnambool (Beginn der Great Ocean Road) wollten wir eigentlich übernachten, doch nach einer kurzen Lagebesprechung am Strand, haben wir beschlossen noch bis Port Campbell weiter zu fahren. 


Wir wollten die zwölf Apostel

bei Sonnenuntergang erleben.

Mensch schon lange keine Fakten mehr geliefert:

Die zwölf Apostel sind nach dem Ayers Rock die meist fotografierte Attraktion in Australien und bilden den Höhepunkt der Great Ozean Road. Es sind im Wasser stehende Kalkstein-Felsen, die bis zu 65 m hoch sind. Ursprünglich hieß die Felsformation “Muttonbird Island”, man vermutet die Umbenennung in die 1950er Jahren. Warum allerdings 12 Apostel, weiß man nicht. Es waren schon immer nur 9 Stehlen, heute noch acht.

Nach dem Campingplatz belegen, so ähnlich wie Liege am Pool sichern, nur nicht mit Handtuch sondern mit Campingtisch und Campingstühlen, haben wir, mit hundert anderen, den Sonnenuntergang angeschaut. Die Sonne hat es spannend gemacht und sich lange hinter Wolken versteckt. Kurz vor Schluss hat sie sich dann doch noch blicken lassen, leider nicht stark genug um die Apostel zum Strahlen zu bringen. 



Dennoch war es ein toller Moment.

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