Auf Regen folgt Sonnenschein

Heute morgen, im Bett, fanden wir es echt Schade, das man Hotelzimmer nicht mitnehmen kann. Einfach die Luft rauslassen, einpacken und wieder, wo man bleiben will, neu aufpusten. So wie ein Camper ohne Räder. Das Zimmer war schon toll. Aber wir sind hier nicht bei „wünsch Dir was“. Also die Koffer rein ins Auto und ab zum Frisbee Court. Bei einer letzten Abschiedsrunde, meine gestern auf YouTube gesehenen Wurftechniken ausprobieren. Ich bin ja sonst, glaube ich zumindest, kein Bewegungslegastheniker, aber bei allen sieht das so leicht aus, nur ich bekomme das irgendwie nicht hin. Aber Rom ist ja auch nicht an einem Tag erbaut worden und Meister fallen nicht vom  Himmel. An unserem nächsten Ziel soll es ja auch einen Court geben.

Unser nächstes Ziel ist die Halbinsel (hier Peninsula) Otago bei Dunedin. 4 Stunden Fahrzeit durch Weiden, Wiesen, Felder und

auf teilweisen geraden Straßen. 

3 größere Städte kreuzen unseren Weg, ansonsten nur die “berührte” Natur mit gerade (seitlich wie oben) beschnittenen Hecken. 

Keine kleinen Vorgartenhecken, grosse Baumhecken, so wie gestern am Wilmot Pass. Ob es hier den Beruf des Baumheckenschneiders gibt? Der mit nem Steiger die Baumhecken auf 8 m Höhe radikal abschneidet? Man weiß es nicht.

Dunedin erreichen wir bei herrlichem Sonnenschein. 

Die beste Zeit für eine Runde Frisbee Golf. Nach ein bisschen Gesuche werden wir auch fündig. Upps, ein Zettel 

empfängt uns mit der Info, dass der Disc-Park von gestern an, für die nächsten 5 Tage, geschlossen ist und die Körbe abgebaut wurden. Son Mist 😡. Frust macht sich breit. Wir hatten uns schon so drauf gefreut. Die wussten wohl, dass die nächsten Tage schlechtes Wetter ist.

Nun gut dann auf zu unserem neuen Domizil.

Eine, direkt am Wasser geführte, Straße bringt uns zur Fantail Lodge. 

Unsere neuen Vermieter sollen, nach der Recherche im Internet, zwei ganz herzliche Menschen sein. Das kann ich allerdings, nach dem ersten Kennenlernen noch nicht bestätigen. Aber was ja nicht ist, kann ja noch werden. Laut unserem Buchungsbestätigungsschreiben hat unsere Lodge, auf der Terrasse, einen Außen-Whirlpool. Cool - da freuen wir uns auch schon drauf. Umso verwirrter sind wir, als Vic uns zur anderen Logde führt. Die hatten wir doch nicht gebucht?🤔

Unsere Stimmung ist auf dem Tiefpunkt. Leider ist ihm ein Fehler passiert, entschuldigt sich Vic. Kann ja passieren, aber dadurch haben wir auch keinen Whirlpool. Aber es gibt für alles eine Lösung. Morgen reist das Honeymoon-Pärchen aus Deutschland ab, dann machen sie den Pool sauber und wir können ihn nutzen. Schaka.

Unsere neue Unterkunft ist klasse. Ein Ferienhaus, eingebettet in einen schönen Garten.

Hier kann man es auch bei Schietwetter aushalten.

Nun lernen wir auch Tessa, Vic’s Frau, kennen und nachdem alle Unstimmigkeiten ausgeräumt sind, erweisen sich die Beiden, übrigens ausgewanderte Briten,  so wie im Internet beschrieben. Herzlich und hilfsbereit.

Für die nächsten Tage ist Regen angesagt. Darum nutzen wir den schönen Tag noch aus und fahren hoch zu einem Castle. Das Schloss interessiert uns nicht sonderlich, aber von der Highcliff Road hat man eine tolle Sicht auf die Bucht.