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Gutes Tun

Veröffentlicht: 08.08.2024

Nach einem gemütlichen Frühstück ohne Jude, der wieder früh aufgestanden war, um etwas zu organisieren, ging es daran weitere Spenden einzupacken. Gegen Mittag brachen wir auf und kauften noch in Jinja für Rose, die uns so lecker bekocht hat, eine Handtasche. Bei Caesar sollten wir einige Senioren, Witwen und Alleinerziehende treffen. Allesamt Menschen, die es schwer haben und noch eine Weile haben werden, da die Ernten schlecht ausfallen. Wir hatten uns Gedanken gemacht, wie wir sie unterstützen könnten. Gemeinsam mit Jude beschlossen wir 10kg Maismehl, Seife und Zucker zu kaufen. Für jeden so ein Paket. 

Bei Jude und Caesar angekommen saßen alle schon unter dem Mangobaum in tollen bunten Kleidern. Als sie uns sahen wurde gesungen geklatscht. Ein toller Empfang und strahlende Gesichter. Jude erläuterte, wer wir sind und was jeder bekommen sollte. Er hatte die Familien ausgewählt, die etwas bekommen sollten. Alles wurde verteilt und es war toll zu sehen, wie dankbar die Menschen sind. Ein wunderbares Gefühl.

Anschließend gab es wieder ein tolles Essen für uns. Vor der Rückfahrt besuchten wir noch eine Familie tief im Hinterland. Wahnsinn wie weit es sich noch zieht und wie abgelegen Familien hier wohnen. Da wäre eine Schule wirklich hilfreich. Die Mutter der Kinder hat eine psychische Erkrankung, der Vater kümmert sich nicht um die zwei Kinder. Vor etwa einem Monat starb ein drittes Kind, das eine Behinderung hatte. Ihr Grab war auf dem Grundstück, was hier nicht unüblich ist. Auch ihnen brachten wir Zucker, Maismehl und Seife. Toll, dass sich Jude um sie kümmert und auch eine Nanny bezahlt.

Abends haben wir noch beim Spaziergang noch den Staudamm und Eisvögel angeschaut. Zur Stärkung haben wir auch noch ein bisschen was gegrillt. 


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