Eine Landpartie

Heute haben wir uns auf den Weg gemacht, um die Oma  von Mary und Jude zu besuchen. Sie wohnt im Kayunga-Distrikt weit draußen. 

Vorher ein Abstecher zur Schule und alles im Bild festgehalten, damit ihr euch demnächst ein Bild davon machen könnt. 

Es ging dann westwärts und über die Nilbrücke beim Isimbastaudamm. Eine erstaunlich gute neue Straße bis nach Kayunga. Danach war es wieder eine Piste, die nachtuend nach schlechter wurde. Wie konnten Vögel sehen und einige Kühe kamen uns entgegen. Hier wachsen die besten Ananas wurde uns gesagt. 

Als wir im Dorf ankamen gingen wir in die Hütte der Oma. Im Dorf hatten sich Menschen versammelt, die um ein Kind trauerten, dass kürzlich gestorben war. So lagen Wiedersehensfreude und Trauer eng nebeneinander stattfinden. Es gab Essen und wir erfuhren, dass Gäste nie gemeinsam mit dem Gastgeber essen. Die Gäste sollen Ruhe haben und nicht verängstigt werden. Im Dorf leben Muslime und Christen zusammen. Der Oma hatten wir zwei Solarlampen und Zucker mitgebracht. Sie hat sich so über unseren Besuch gefreut. Wir waren die ersten Nichtafrikaner im Dorf. Bei der Verabschiedung bekamen wir noch Geschenke überreicht. Eine Staude Matooke und einen lebenden Hahn. Wir waren echt baff. Natürlich können wir damit nichts anfangen und haben es an Jude für das Dorf weitergegeben.