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Anreise & Ankuft

Veröffentlicht: 31.08.2020

Und weil es so schön war das gleiche bitte nochmal...oder so ähnlich...aber fangen wir von vorne an!

Eigentlich bin ich ja nicht der Typ, der jedes Jahr dasselbe Ziel anpeilt. Lieber möglichst viel von der Welt sehen und so....wenn aber --wie in der Bretagne- folgende Punkte zutreffen, dann muss man halt auch mal seine Prinzipien über den Haufen werfen:

a) Gutes Essen (janz Wichtig!) b) die Teewurst kann ausgelastet werden (Happy Wife/ Hund- Happy Life und so...) c) die Blondine hat was zu gucken (dafür sorgt hier der GR 34 - der Zöllnerpfad)

Da kann man das Ding auch zweimal durchziehen. Wir hatten das letzte mal ja eh noch ca. 1800 km vom GR 34 übrig gelassen...für die nächsten Male...also nichts wie hin. 

Perros-Guirec - für alle, die das letzte Mal nicht mitgelesen haben- ist ein guter Zentralpunkt für Rundtouren auf dem GR 34. Zum einen bietet die kleine Stadt durch ihre Lage landschaftlich sehr viel und zum anderen ist hier in der Umgebung (Fahrtzeiten bis max. 2 h) sehr viel Sehenswertes gelegen. 

Nachdem das Ziel feststand und die Unterkunft gebucht war, musste also noch die Anreise geplant werden.Seit 2018 haben wir unseren Wohnort allerdings etwas verlagert und die Strecke von Würzburg aus wäre mit einer reinen Fahrtzeit (ohne Pinkelpause für die Teewurst) mit 11 h doch etwas lang. Es sei denn man besorgt sich Hundepampers. Daher haben wir einen Zwischenhalt in Mönchengladbach gemacht. Von da aus sind es "nur" 9,5 h. Daher klingelte dann Samstag um 3 Uhr nachts der Wecker (genau meine Zeit...). Um 4 Uhr waren dann auch alle startklar und die Reise 2.0 konnte beginnen. Gegen 5 Uhr erreichten wir Belgien. Das Land der unendlichen Laternen (brauchen die Belgier dafür eigentlich die AKWs ??? Wieso müssen Autobahnen nachts beleuchtet werden???) und unendlich langweilig zu fahren. Na immerhin wechseln die Laternen von Zeit zu Zeit die Farbe und man weiß, wann man in Frankreich ist (die Laternen sind weg). Von der französischen Grenze ist es dann allerdings immer noch ein gutes Stück (Reisezeiten bitte in  Maps nachschauen...). 

Und was beginnt in Frankreich? Richtig - die Mautstationen. Naja irgendwas ist ja immer...entweder Laternen und nix zu gucken oder alle halbe Stunde bezahlen....aber mit den Mautstationen kennen wir uns ja mittlerweile aus und wissen wann ein Ticket RAUS kommt und wann die Kreditkarte REIN muss (bis auf einmal....da konnte dann nur noch Bargeld helfen....gut, dass wir noch 1 € zusammenkratzen konnten sonst hätte halb Frankreich darauf warten müssen, dass wir im Kofferraum Bargeld finden...). 

Was hab ich sie vermisst.....

Wie es der Zufall wollte, haben wir an denselben Stationen gehalten wie letztes mal (meine Blase ist scheinbar bestens kalibriert....). Nur, dass dank Corona die Schlange vor den Toiletten leider komplett ausufern....das war mir dann doch zu bunt also haben Teewurst und ich uns einen Platz geteilt (echte Freundschaft und so....). Nächstes Hindernis also auch überwunden und weiter ging es. Nach insgesamt 11 h Fahrt und ca. 1 L Kaffee kamen wir dann ohne Stau und weitere Katastrophen in Perros-Guirec an. Nach einem kurzen Umweg an den Strand holten wir erstmal die Schlüssel im Nachbardorf ab. 

Perros-Guirec



Danach stand erstmal Auto ausladen an. Unser Parkplatz war Nr. 7 vor dem Haus. Jaaaa....da gab es Parkplätze...aber ohne Beschriftung. Also welcher ist jetzt bitte Nummer 7 ??? Von links gezählt? Von rechts gezählt ??? In Europa zählt und liest man ja von links nach rechts also entschieden wir stellten wir das Auto dementsprechend ab und fingen mit dem Ausladen an. Nach der 2. Fuhre stand dann ein wild gestikulierende Franzose höheren Alters auf dem Balkon im 4. Stock und versuchte uns wohl mitzuteilen, dass dies nicht der richtige Parkplatz sei. Sprachbarriere und Höhenunterschied führten allerdings leider nicht dazu, dass ich verstand was denn jetzt der richtige Platz sein sollte....Englisch konnte wieder keiner und französisch ist nicht so mein Ding....mittlerweile stand ein älteres Ehepaar im Jaguar auf der Straße und wollte wohl auf den Parkplatz auf dem wir standen....irgendwann stellte sich dann raus, dann Nummer 6 unser Platz Nummer 7 war. (Klar- ist ja auch logisch...hätten wir auch von selbst drauf kommen können...). In der Hektik des Umparkens, Ausladens und der versuchten Kommunikation über 4 Etagen landete dann noch mein halber Kleiderschrank in den Hortensienbüschen im Vorgarten....konnte nur besser werden....das nächste Mal reise ich mit Handgepäck....Als dann endlich alles geklärt war und die Sachen in der Wohnung ihren Platz gefunden hatten, musste erstmal ein Powernap her, bevor es zum Einkaufen ging. 

Blick vom Balkon

Mit Übermüdung und Hinger einkaufen ist nicht gut, also entschieden wir uns dafür nur mit Hunger einkaufen zu gehen (war nicht der günstigste Einkauf aber der Käse will halt auch probiert werden....und der Käse noch....und der noch....kam mir bekannt vor (s. Eintrag von vor 2 Jahren...)). 

Somit waren dann Kühl- und Kleiderschrank befüllt und man konnte sich dem angenehmen Teil des Abends widmen. Richtig! Dem Essen! Was sollte es geben? Natürlich Crepe Galette! Und Cidre! (auf é, è, ê wird in diesem Blog verzichtet....). Geht hier auch trotz Corona alles relativ gut. Masken muss man allerdings in der Stadt auch draußen tragen. 

Der erste Cidre


Mit Ziegenkäse und Honig <3


Bist du dir sicher, dass die Bestellung nicht für mich war !?!?!

Nach dem Essen direkt am Meer gab es dann noch den obligatorischen Cidre Zuhause auf der Couch und dann wurde relativ schnell das Bett aufgesucht. 

Prost

Morgen dann eine kleine Tour in der Umgebung auf dem Plan aber dazu im nächsten Beitrag.

Bis dahin!


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