1. Stop Straßburg für zwei Tage

Eigentlich sollte es heute zeitig um 6:00 Uhr losgehen. Ja, aber wenn man nicht mehr so gut sieht - ohne Brille -, dann sollte man auch  keinen Wecker stellen. Wir haben den Wecker nicht auf 5:00 Uhr, sondern auf 6:00 Uhr gestellt! Nun denn, da wir verschlafen hatten, haben wir auch erstmal gemütlich gefrühstückt und sind dann halt erst gegen 8:00 Uhr aufgebrochen. 

Die Autofahrt nach Straßburg verlief relativ zügig, bis auf die unendlichen Baustellen auf Deutschlands Autobahnen. Die sind wirklich ein Graus :-(. 

Gegen 13:30 haben wir unser Hotel in Kehl bezogen. Kehl liegt an der Grenze zu Frankreich und Straßburg. Wir sind mit der Tram nach Straßburg reingefahren. Obwohl... das ist gelogen- der Fahrer hat uns zwei Haltestellen vor der City gebeten auszusteigen. Sie würden streiken! Okay, dann gehen wir den Rest halt zu Fuß. Als wir im Zentrum ankamen, war ich echt entsetzt, wie viele Menschen in Straßburg unterwegs waren. Aufgrund von Corona kennen wir diese Menschenmassen gar nicht mehr. Na, da kann sich die Impfung direkt mal beweisen! Wir mussten auch überall nachweisen, dass wir tatsächlich geimpft sind (auch in den Außenbereichen der Restaurants, Bars und Cafés)! In der City war eine große Demo gegen die Impfpflicht. Da war irre viel Stimmung 🥳! 

Straßburg ist eine traumhaft schöne Stadt mit vielen alten Fachwerkhäusern, einer riesigen Kathedrale, urigen Gassen und zig weiteren Sehenswürdigkeiten. Morgen leihen wir uns einen Audioguide und wandern sämtliche Sehenswürdigkeiten ab. Heute haben wir das Flair der wunderschönen Stadt aufgesogen und uns durch die entzückenden Gassen treiben lassen. Littlefoot ist auch schwer begeistert, sie genießt den Ausblick von unseren Armen und wirkt sehr zufrieden:-)! Es ist toll, dass die Kleine mit uns drei Wochen auf Reisen ist! 

Bezüglich der Verständigung war ich schon sehr gespannt, denn die Franzosen sind da ja sehr speziell. Aber in den Bars und Cafés, in denen wir heute waren, konnte man sich prima auf Englisch unterhalten. Nur in der Tram sprach mich ein Typ auf französisch an. Er hatte wohl eine Frage zu Littlefoot. Ich habe NIX verstanden und schaute Daniela mit ganz großen Fragezeichen in den Augen an. Daniela spricht zum Glück Französisch und konnte übersetzen. Ich finde es echt schade, dass ich keine Unterhaltung in französisch hinbekomme :-(, obwohl kann auch manchmal ganz nützlich sein...grins.

So ihr Lieben, wir liegen schon faul im Bett. Wir sind von der Fahrt und dem vielen Laufen echt kaputt. Wir wünschen euch ein gutes Nächtle.