Travelling

Nach einer langen Reise kam ich in Hervey Bay in meinem Hostel an. Das „Flashbackers Hervey Bay“ ist wirklich sehr süß und sauber. Es gibt kostenloses Frühstück, was für den Preis echt gut ist. Der Besitzer ist sehr bemüht, sehr sympathisch und interessiert an den unterschiedlichen Backpackers. Hervey Bay ist ein süßer kleiner Ort, wo es recht ruhig war, aber somit ideal, um sich nach der Reise einfach nur an den Strand zu legen und zusammen mit einem Engländer zu chillen.

Hervey Bay

Ich blieb nur eine Nacht und fuhr dann weiter nach Agnes Water, was mir mein lieber Kollege vom Travel Desk ans Herz legte, aber ich verstehe ehrlich gesagt nicht wieso, die „Stadt“ besteht aus 10 Geschäften oder Restaurants, alles sehr süß und klein… in dem Hostel Southern Cross hat man kein Handyempfang und ich fühlte mich irgendwie von der restlichen Außenwelt ausgeschlossen. Man schläft in Hütten in einem Wald und es war sehr kalt dort in der Nacht.

Um in die „Stadt“ oder zum Strand zu kommen, ist man auf Shuttle Busse angewiesen, was für mich sehr ungewohnt war. Ich mag es frei zu sein und zu entscheiden, wann ich den Ort verlasse oder ob ich noch bleiben will. Immer wieder auf die Uhr zu schauen, weil du Angst hast den Shuttle zu verpassen, fand ich sehr anstrengend. Auch mal schnell zum Supermarkt zu laufen, wenn man was vergessen hat, war ich bis jetzt gewöhnt.

Highlight in Agnes Water war mein erster Surfkurs. Ich war davor schon ein wenig aufgeregt und hatte Angst mich total blöd anzustellen. Im Hostel fand ich schon drei andere Mädels, die auch ein Surfkurs machen wollten und ich war sehr froh, darüber, dass ich das nicht alleine machen musste, so war es viel lustiger. Die Grupp bestand, wie sollte es anders sein, zum größten Teil aus Deutschen ohne Erfahrung und zwei Franzosen mit Erfahrung. Es ist schwer zu beschreiben, wie ich es fand…. Wer mich kennt, weiß, dass ich nicht so schnell aufgebe und ich kann nicht sagen, dass es kein Spaß machte. Ich glaube wir hatten ein wenig Pech mit dem Surflehrer, er zeigte uns das mal so eben an Land und schon ging es ins Wasser, wenig Tipps und wenig Begeisterung, die für den Sport vermittelt wurde. Jeder, versuchte so vor sich hin, nicht wissend, ob das was man da tut überhaupt richtig ist :D Der Surfkurs ging um zwei los, jeder weiß, dass die Wellen gegen Mittag stärker werden, er selbst meinte, dass es für Anfänger an dem Tag zu heftig wäre, irgendwann war es dann so krass, dass wir leider gar nicht mehr ins Wasser kamen ohne, dass das Surfbrett uns um die Ohren haute oder wir mitgerissen worden sind, das war schade, denn ich hätte gerne weiterhin mein Glück probiert. Aber eine Welle hatte ich halbstehend, bis vor zum Strand, darauf bin ich sehr stolz und da konnte ich die Freude am Surfen spüren, das Gefühl getragen zu werden. Ich bin froh, es ausprobiert zu haben und werde mein Glück mit dem Surfen vielleicht nochmal woanders ausprobieren…..

Mit dem Nachtbus ging es weiter nach Airlie Beach, ich fuhr um 21.40 Uhr los und sollte geplant um 7:30 Uhr hier ankommen. Naja manchmal, kommt alles anders wie geplant…. Während der Fahrt hörten wir auf einmal einen Schlag, danach ratterte unser Bus nur noch….gerade so schafften wir es zur nächsten Tanke, der Fahrer ging raus und kam ziemlich betröppelt wieder rein, der Reifen war mehr oder weniger explodiert und er musste diesen wechseln. Erst versuchte er einen Ersatzbus zu ordern, für den ausgebuchten Bus, da wir aber im irgendwo im nirgendwo waren, ging das leider nicht. Wir versuchten zu helfen, soweit wir konnten. Wir verbrachten länger als eine Stunde damit bevor wir weiter fuhren. Um 10:30 Uhr kam ich nach einem 20-minütigen Fußweg erschöpft und ziemlich müde im Hostel an. Check-In war erst ab 14 Uhr möglich, sodass ich versuchte die Zeit irgendwie rumzubekommen, da es leider regnete, konnte ich auch nicht in die Stadt. Und laufen, wollten meine Beine auch irgendwie nicht mehr! Ich habe an dem Anreisetag einfach mal einen Tag nur gechillt und das tat so gut!

 Am zweiten Tag schaute ich mir dann Airlie Beach mit mehr Energie an! Und machte den Check-In für die Tour mit dem Segel-Catamaran zu den Whitsunday Islands am Samstag! Egal, ob es regnet, es wird sicher toll und einmalig! Und ich freue mich sehr diese Erfahrung zu machen und euch davon zu berichten :)

Lots of Love <3