Veröffentlicht: 17.05.2019
Es regnet, als wir frühstücken. Die Sonne scheint, als wir gegen zehn Uhr Esquel über die Ruta 40 verlassen. Das Ergebnis sind mit Pulverschnee bedeckte Andengipfel und ein doppelter Regenbogen, der uns lange begleitet.
Allmählich kommen wir aus der weitgehend öden Fläche in Serpentinen in eine bewaldete Region. Dort machen wir Stop bei einem Minirestaurant am Straßenrand und essen eine Empanada.
Bei bestem Sonnenschein erreichen wir Bariloche. Aber nahezu unverzüglich verwandelt sich alles in eine brausende Regenlandschaft, die im direkt am See gelegenen Hotel nicht besonders romantisch wirkt. Die Lust, das Hotel für einen Ausflug noch einmal zu verlassen, schwindet mehr und mehr.
Aber da einmal mehr in Argentinien unsere Kreditkarten (diesmal im Hotel, davor an den Kassenautomaten der Banken und bei Tankstellen) versagen, muss schnell ein Geldwechsel in der Innenstadt getätigt werden. Also raus in den Stau und Stress (das Hotel liegt ziemlich am Stadtrand), Parkplatzsuche und die letzten verbliebenen Euros umtauschen.
Jetzt darf nichts mehr passieren.