Das Leben im Mekong Delta

Gestern bin ich recht früh aus Saigon gestartet, um nach Can Tho, der „Hauptstadt“ des Mekong-Delta und der viertgrößten Stadt Vietnams, zu fahren. Immerhin sollte die Fahrt rund 3,5h dauern

Die Fahrt war mal nicht gezeichnet von Sturm, Regen und Unwetter...es hat einfach Laune gemacht, obwohl es nicht die schönste Strecke war, was Landschaft und Verkehr angeht. Die Sonne hat sich gut blicken lassen, mittlerweile hab ich sogar wieder einen leichten Sonnenbrand abbekommen!😬

In Can Tho angekommen, war die Unterkunft meiner Wahl schon ausgebucht. Normalerweise gucke ich immer bei booking.com oder ähnlichem nach vernünftigen Unterkünften, steuer die dann direkt an und frage nach dem Preis, weil es so meist (im Vergleich zum Onlinepreis) nochmal etwas günstiger wird. Nun war die Hütte aber schon voll und ich hab mir was anderes gesucht - es wurde dann ein ganz vernünftiges Hotel, welches natürlich auch Mekong-Touren mit Besuch von Floating-Märkten (also Großmarkt mit Booten) anbietet. Preislich startete das aber alles ab 40€ aufwärts... kurzum - wirklich schweineteuer! 💵 Schlussendlich hab ich es erstmal gelassen und am Abend eine Tour für 4€ inkl. Weckservice (haben mich morgens zum Aufstehen um 6Uhr angerufen) bekommen!👍 

06:30Uhr gings dann heute morgen. los zum Floating Market, zur Nudelherstellung, zur Obstplantage und zu nem „Uraltbaum“, dessen Wurzeln. Nebenbei wurde zwar hin- und wieder mal im besten Stile einer Kaffeefahrt mal eine Verkaufshalle angesteuert aber insgesamt hat sich der Trip echt gelohnt!...vor allem für den Preis! Nachdem mir bei der Tour selbst vietnamesische Touris aus Hanoi erzählt haben, dass sie mehr als ich gezahlt haben, bin ich noch mehr begeistert!😄

Ich war auf der Tour der einzige Nicht-Vietnamese und wahrscheinlich daher auch das Hauptopfer der Touriführerin, die mich so mit haufenweise Obst vom den Marktbooten und anderen Zeug in den Verkaufshallen (gab auch getrocknete Froschschenkel und Schlangenfleisch - was die Vietamesen ordentlich weggekauft haben) gefüttert hat😂

Das Treiben auf dem Floating-Markt und überhaupt das Leben am und um den Mekong war schon beindruckend, weil einfach komplett fremd zu unserem Lifestyle👌 

Morgen gehts für mich dann weiter in Richtung kambodschanische Grenze, genauer gesagt nach „Rach Giá“, von wo ich per Fähre auf die größte und beliebteste, vietnamesische Insel „Phu Quoc“ schippern will. Meine Planung ist noch nicht ins Detail gereift und gebucht ist auch noch nix aber och denke, das wird schon passen!😜✌️