Veröffentlicht: 30.04.2017
Mit unserem süßen Suzuki Jimny ging es auf nach Viñales. Kontrastprogramm zu Havanna, denn es handelt sich hierbei um ein wunderschönes Tal, riesige Felsen, unglaubliche Natur und unser Hotel lag ziemlich abgelegen. Klasse Aussicht und man konnte abends wunderbar den Sonnenuntergang genießen.
An einem Tag ging es in die Cave “Gran Caverna de Santo Tomás“ die scheinbar die größte Höhle Mittelamerikas sein soll. Naja Ansichtssache ;) Aber war auf jeden Fall nett anzuschauen und unser Guide war auch super drauf. Der hat immer irgendwelche Sprüche gerissen wie z.b. “Ach ja die Tour geht ca. 2 Stunden, aber wenn man ein paar Chinesen dabei hat sind es gleich vier Stunden. Allein wegen den Fotos“ oder “Schön bei mir bleiben vor vier Jahren ging mir ein Chinese verloren. Wir haben erst drei Jahre später seine Kameras gefunden. Alle von Canon,gute Marke“ Oh Mann :D Wir haben auch einige Fledermäuse gesehen und Stalagmiten und Stalaktiten. Fragt mich bitte nicht was der Unterschied war, ich habe hier nicht aufgepasst, ups. Er hat damit sogar Musik gespielt :) War richtig cool. Einzig nervig war der Helm, ja ich weiß Safety First und so, aber ich hab darunter geschwitzt, Wahnsinn. Das Wasser lief mir nur so runter :D Danach ging es auf zum Ziplining. Es hat einfach nur 8 € gekostet, also eigentlich nichts. Muss ich natürlich ausprobieren und es hat echt Spaß gemacht. Die Guides waren auch super lieb und haben sich gut um uns gekümmert. Auf dem Rückweg sind wir noch bei “Mural de Prehistoria“ vorbei. Ein riesiges Gemälde der Evolutionsgeschichte ,ca. 120 x 180 m groß. Entweder man zahlt dafür Eintritt, oder macht es wie wir und parkt einfach ein bisschen weiter weg. So sieht man es auch und es reicht auch, weil es ist jetzt nicht soooo schön :D sorry
An einem anderen Tag haben wir eine Tabakfarm besucht, die wir bei Maps.me gefunden haben. War eigentlich ein Glücksgriff, da wir nichts zahlen mussten und der Besitzer persönlich uns rum geführt hat. Wir haben die Plantage gesehen, wie und wo der Tabak getrocknet wird, den Stall von seinen Pferden und dann hat er uns noch gezeigt wie man eine Zigarre rollt. Wer will kann auch eine probieren (Alles bio laut ihm). Also echt nett, wir haben dann natürlich noch ein Trinkgeld gegeben. Jetzt wollten wir mal ein bisschen sportlich sein und sind mit unserem Auto zum Cafe “Raul Reyes“ gefahren und haben dort geparkt. Einfach mal los latschen, in der tollen Umgebung gibt es ja überall was zu sehen. Wir sind zu einer Höhle hochgeklettert, durch die man glücklicherweise auf die andere Seite kam. War ein bisschen anstrengend bei der Hitze, aber die Aussicht danach war toll und wir wollten eh mal wissen was hinter dem Felsen ist. Im Reiseführer stand etwas von einem Ceiba Baum. Ich mir gedacht “Baum okay, vielleicht ein riesiger Baum den ich mal wieder hochklettern könnte. Wäre super.“ Aber ja es war war halt nur ein Baum :D Dann haben wir noch einen Natursee besuchen wollen, tja dort angekommen war da alles nur kein See. War wohl die falsche Zeit, komplett ausgetrocknet wie es scheint :) Aber ja so ein bisschen Bewegung tut auch mal gut, gell. Am Abend sind wir dann in das Dorf um etwas essen zu gehen. Wir haben dort ein älteres Paar, dass wir bei unserem Spaziergang kennen gelernt haben wieder getroffen. Sie meinten zu uns, dass es hier vor zwei oder drei Jahren gerade mal zwei Restaurants gab. Krass wenn man überlegt, jetzt gibt es mindestens 30, die ganze Straße ist voll gepflastert. Irgendwie erschreckend, wie schnell sich hier alles verändert hat. Da bin ich ja mal gespannt wie es dann erst in den nächsten paar Jahren aussehen wird...