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Little Corn Island

Veröffentlicht: 06.02.2018

Von León aus stand dann eine etwas längere Anreise nach Little Corn Island an. Zuerst mit dem Bus nach Managua, von da aus mit dem Taxi zum Flughafen, um von dort nach Big Corn Island zu fliegen, dann mit dem Taxi zum Fährterminal und dann mit dem Speedboat 40 Minuten nach Little Corn Island. Die letzte Etappe hatte es echt in sich. Es war starker Wellengang und so schaukelte unser Boot etwas im Wasser. Wir waren schon nach kurzer Zeit klitschnass. Gott sei Dank gab es im Boot eine Plane, die wir uns über den Kopf halten konnten, so dass wir wenigstens ein bisschen vor den Wellen geschützt waren. Es war ein bisschen wie Achterbahnfahren, da man teilweise auch ein bisschen aus dem Sitz gehoben wurde. An sich war es aber ganz lustig😊. Danach haben wir nur noch unseren Bungalow in der ersten Strandreihe, ca. 3 Meter vom Meer entfernt, bezogen.




Leider ist das Wetter im Moment auf Corn Island nicht so ganz super. Es war etwas windig und hin und wieder gab es auch mal einen heftigen Schauer. Wir hatten uns aber fest vorgenommen dort hinzufahren, so dass wir auch die etwas widrigen Bedingungen in Kauf genommen haben.

Am ersten Tag haben wir dann mal direkt die Insel erkundet. Wir sind auf den Leuchtturm geklettert, um einen Blick über die ganze Insel zu haben und sind dann weiter an den Stränden und durch den Wald marschiert. Die Insel ist wirklich sehr schön und das türkisblaue Wasser kennt man sonst oft nur von Fotos. Zum Abschluss des Tages haben wir uns dann abends noch jeweils einen leckeren Hummer gegönnt. Im Menü mit Salat und Dessert für ca. 6 Euro😉.





Am zweiten Tag war das Wetter dann morgens deutlich besser, so dass wir uns direkt vor unseren Bungalow bis nachmittags in die Sonne gelegt haben. Nachmittags wurde es dann sehr stürmisch, aber wir hatten ja schon genug Sonne getankt.

Am Abend sollte dann in unserer Unterkunft eigentlich ein Lagerfeuerabend stattfinden, für den man vorher Essen vom Grill bestellen konnte. Leider war das Wetter auch am Abend noch nicht besser, so dass es mit dem Lagerfeuer nichts wurde. Das Essen gab es dann aber im Restaurant. Wir waren ca. 15 Leute aus einigen verschiedenen Ländern an einem großen Tisch. Das war wirklich ein lustiger Abend und der Kingfish, den wir bestellt hatten, war auch richtig lecker. Dazu gab es dann noch einen schönen Coco Loco, Kokosnusswasser mit Rum in der Kokosnuss serviert. Leider hat die Bar schon um 9 geschlossen, so dass der Abend dann auch relativ früh zu Ende ging.

Für den nächsten Tag hatten wir uns dann eigentlich zum Schnorcheln angemeldet. Da wir leider nicht genug Personen waren, kam die Tour aber nicht zustande, so dass wir diese auf den nächsten Tag verschieben mussten. Somit haben wir den Rest des Tages wieder vor unserem Bungalow relaxt. Das war dann auch keine ganz schlechte Alternative😉.

Für abends haben wir uns Rondon vorbestellt. Das ist ein typisches Gericht auf den Corn Islands. Es handelt sich dabei um eine Art Eintopf mit Gemüse in einer Kokosnusssauce. Dazu kommen noch Garnelen, Hummer und ein ganzer Fisch. Das war wirklich super lecker. Nur war die Portion so groß, dass es selbst für mich kaum zu schaffen war.



Am letzten Tag unseres Aufenthalts hat es mit dem Schnorcheln dann doch noch geklappt. Gemeinsam mit 2 Franzosen ging es morgens um 9 Uhr rauf aufs Meer. Am ersten Spot war das Wasser noch relativ ruhig, so dass wir sehr angenehm schnorcheln konnten. Leider waren hier weder bunte Korallen, noch Unmengen an Fischen zu sehen. Das einzige Highlight war ein großer Rochen, der unter uns durchgeschwommen ist.


Zum zweiten Spot sind wir dann noch weiter raus aufs Meer gefahren. Hier war der Wellengang schon extrem. Es war wirklich nicht einfach dort zu schnorcheln. Leider gab es auch dort keine bunten Korallen zu sehen. Dafür haben wir aber zwei Ammenhaie und nochmal zwei Rochen gesehen. Das war ganz cool, aber im Ganzen waren wir doch ziemlich enttäuscht von dem Trip. Wir hatten deutlich mehr erwartet.



Am nächsten Tag war unsere Zeit auf Little Corn Island leider schon vorbei. Trotz des nicht immer guten Wetters, hatten wir doch ein paar wirklich schöne und relaxte Tage.

Zurück ging es dann wieder mit dem Speedboat nach Big Corn Island und von da aus mit dem Flieger nach Managua. Unser nächstes Ziel sollte dann die Insel Ometepe sein. Da wir den Weg bis dahin nicht an einem Tag schaffen konnten, hatten wir uns dazu entschlossen, einen Zwischenstopp in Jinotepe zu machen. Abends waren wir dann dort zum Essen verabredet. Leider hat das mit unserer Unterkunft nicht so gut geklappt. Trotz Buchungsbestätigung war die Unterkunft voll. Wir hatten so nur die Möglichkeit bei dem Schwiegersohn der Familie schlafen zu können, was uns aber etwas unangenehm war. Glücklicherweise konnten wir dann doch bei Kathrins Bekannten unterkommen. Nach dem sehr stressigen Tag ging es dann am nächsten Tag nach Ometepe.

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