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5. Zweiter Tag in Krakau Geschichtsunterricht

Veröffentlicht: 20.03.2023


Am zweiten Tag zog es mich Mal wieder aus der Stadt raus. Nach meinem ordentlichen Frühstück (mit Ei und seehr günstigen Heinz beans *-*) pickte ich mir auf Google Maps das nächste Stückchen Natur aus und lief dorthin. 

Es ging ewig bergauf und bis ich zu einem ummauerten Hügel kam. Und dann musste man um dort hoch zu kommen auch noch Eintritt zahlen pff... Durch das dazugehörige Museum welches mich so gar nicht interessierte lief ich nur durch und kam endlich an der Spitze des Hügels an.

Dort hatte ich einen wunderbaren Blick über die Stadt. Wenn man allein reist hat man tatsächlich das Problem das man an unbelebten Orten schlecht Fotos von sich lassen machen kann. Aber mit Selbstauslöser und sind mir dann doch noch einige gelungen unter anderem, zwar unbeabsichtigt aber dennoch dieses sehr schöne Foto ☺️ 

Anschließend müsste ich mich beeilen zu meiner Guide Tour über die jüdische Geschichte zu kommen. Krakau ist historisch so interessant. Interessanter als jede Geschichtsstunde es sein könnte. 

Es begann mit Geschichten über könig Kazimierz der erst die Juden in die Stadt einlud dann aber auf Druck der Kirche wieder ausladen musste. Immerhin benannte er das jüdische Viertel (früher eine eigene stadt/) nach sich. Wir besuchten eine ehemalige Synagoge, hörten Geschichten über die erfolgreichste Frau ihrer Zeit Chez Helena, Fotograf Jan Karski oder sahen Drehorte aus Schindler's Liste. Er kritisierte auch die Darstellung Schindler's und stellte seine Motive in Frage aber mit dem Zitat aus dem Museum Ausschwitz brachte er alles wieder zusammen. Ich kann es nicht korrekt wiedergeben aber es hieß das jedes Leben welches gerettet wurde wertvoll ist. Aus welchen Gründen auch immer. 

Zuletzt führte der Guide uns aus dem jüdischen Viertel ins ehemalige Getto die Geschichten dort lösten wieder Gefühle in mir aus wie bei dem Jüdischen Friedhof in Prag. Ich kann die Menschen die so etwas taten nicht verstehen. Wieder kamen diese Gedanken in mir hoch das wir mit allen Mitteln verhindern müssen das so etwas nochmal passiert... Auf dem Rückweg von der Tour nach Hause bekam ich noch einen sehr schönen Sonnenuntergang zu sehen was meine Nerven wieder beruhigte. 

Zu Hause warteten schon die beiden Katzen, Alvero und Christina. Wir spielten ein paar Spiele machten Foto , ich probierte chilienischen Pisco und mir gelang beim Jenga ein trick shot.

 Anschließend wollte ich noch das Nachtleben erkunden und schloss mich einem Hangout an. Ich ging zum Pub und fand dort niemanden. Ich wartete ganze 45 minuten, schrieb und rief die Leute an und aber keine gescheite Antwort. Schrecklich.... Ich war sehr frustriert. Zum Glück schrieb mir Grade ein Freund und auf dem Heimweg telefonierten wir uns ich ließ den Frust bei ihm raus. Ich hasse es einfach wenn mit meiner Zeit respektlos umgegangen wird! Zeit zu schlafen. Morgen wird wieder ein besserer Tag 😊




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