Veröffentlicht: 06.09.2018
Hogsback... So ein schöner Ort und nach meinem letzten Trip hier in Südafrika musste ich einfach wieder dorthin zurück. Nach vier Stunden eingeengter Fahrt in einem kleinen Auto sind wir angekommen. Es ist so ein harter Kontrast zum Leben im Wohnheim, wo immer so viel los ist. Dort in den Amatola Mountains kann man wirklich gut runterkommen und die Natur genießen. Im Away with the Fairies-Backpackers, das im Herr der Ringe Stil gestaltet ist, gibt es eigentlich immer ein Lagerfeuer und das große Highlight ist natürlich die Badewanne, die einen super schönen Blick auf die gegenüberliegenden Berge bietet. Diesmal haben wir uns einen Slot reserviert. Dann wird unter einem Wasserkessel Feuer angezündet, also hat man dann auch tatsächlich heißes Wasser.
Es gibt auch verschiedene Wanderungen, zu drei oder fünf Wasserfällen. Wir haben beschlossen uns erstmal auf den Weg zu den dreien zu machen und dann weiterzuschauen. Im Endeffekt haben wir fünf Stunden für die Drei-Wasserfall-Tour gebraucht, für die eigentlich drei Stunden angesetzt sind. Nicht weil wir langsam waren, sondern weil wir uns verlaufen haben. Wir haben dann irgendwo im Wald kleine Kinder getroffen, die in Schubkarren Tannenzapfen gesammelt haben. Sie wollten uns dann den Weg zeigen, wir sind dann aber auf einen heruntergekommenen Hof gekommen mit ganz vielen kleinen kläffenden Hunden. Irgendwann haben wir dann vier Senioren in ihrem Garten überrascht, wo sie ihr Lunch mit Rotwein grade anfangen wollten. Sie waren zum Glück sehr freundlich und fühlten sich offenbar nicht davon gestört, dass fünf junge Leute auf ihr Grundstück stolpern :D Dank ihnen haben wir den Weg zum letzten Wasserfall gefunden.
Während wir weg waren, hat in Port Elizabeth das Finale des Iron Mans stattgefunden. Für viele war das ein Grund, das ganze Wochenende dort zu verbringen und sich alles anzuschauen, für mich war das eher ein Grund dem ganzen Trubel zu entgehen. Schon Wochen vorher wurde so viel aufgebaut und Tage vorher hat man schon gemerkt, dass in Summerstrand wegen der Teilnehmer und Zuschauer viel mehr los war als sonst. Im Supermarkt hat man nur mit Glück noch Bananen und Hähnchen kaufen können - das haben die ganzen Sportler aufgekauft. Als wir am Sonntag am späten Nachmittag nach Hause gekommen sind, waren immer noch Teilnehmer auf der Strecke - im strömenden Regen. Die Tage vorher war echt schönes Wetter, was sich dann am Sonntag aber in einem großen Unwetter entladen hat. Unser Wohnheim ist auch etwas schlecht konstruiert, sodass über die Balkons ganz viel Wasser ins Treppenhaus gelaufen ist - also hatten wir auch im CampusKey einen Wasserfall und einen kleinen Teich im Erdgeschoss. Zum Glück sind aber unsere Zimmer trocken geblieben.