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Vom Ozean zum Pool

Veröffentlicht: 15.07.2023

Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt. Heute war wieder so ein Tag. 

Wir wollten den ganzen Tag, bei herrlichstem Sonnenschein, am Strand verbringen. Was man als Deutscher natürlich macht: Liegen reservieren🤣. Wobei das in unserem Fall gar nicht nötig gewesen wäre. Es sind immer genug Liegen am Strand. Wir hatten natürlich unsere Plörren schon um 7:30 Uhr alle mit runter genommen, sodass Rainer sie nur direkt an den richtigen Platz ablegen brauchte. 

Wir hatten heute wieder Buffet zum Frühstück. Unser Frühstück bestand aus: in der Pfanne geröstetes Brot, Schlangengurke, Wassermelone, Marmelade und Butter, Spiegeleiern, balinesischem Kaffee und Wassermelonen 🍉 juice. Auf dem Buffet standen allerdings noch, Bami Goreng, Nasi Goreng, Honig, Pancakes, gebackene Bananen, Mangos und Kartoffelrösti. Das wollten wir aber heute nicht essen. Wir haben sowieso hier festgestellt, dass man auf Bali anders ißt. Man ißt auf jeden Fall nicht so heiß, viel mehr leichtere Kost und recht Salzarm. Alles das kam uns sehr entgegen. 

Nachdem wir also fertig mit unserem Frühstück waren, platzierten wir uns 3 Meter weiter auf unsere Liegen. Machten es uns da gemütlich, schlummerten ein wenig und genossen die Sonne. Nach einer gewissen Zeit wollte ich schnorcheln gehen, was ich dann auch tat. Rainer blieb noch eine Weile liegen, und kam dann aber mit der Schnorchelausrüstung nach. Gott sei dank hatte er diesmal seine Kamera dabei. Die Fische und die Korallen sind zwar kein Vergleich, als wenn man tauchen geht, aber trotzdem toll und aufregend. Es kam mir gar nicht so lange vor, aber Rainer sagte irgendwann, dass wir wohl eine Stunde geschnorchelt sein mussten. Toll war‘s. Auf den Liegen angekommen, schnappten wir uns beide unsere Kopfhörer. Gott war das schön, deutsche Musik, deutschen Schlager, deutsche Pop Musik. Wahrscheinlich haben mich die Beach-Nachbarn beobachtet. Das war mir aber egal. Ich wippte auf der Liege mit den Füßen und klopfte mit den Händen auf der Liege nach dem Takt. Die Sonne brutzelte, was kann das Leben schön sein. 

Es verging eine gewisse Zeit als wir Beide, zu dem anderen Part des Hotels, gehen wollten. Wir schnappten uns unsere 7 Sachen und ließen die anderen 15 am Strand liegen 🤣. Der andere Bereich des Hotels lag oberhalb der Straße. Er hatte einige Zimmer mehr, als der untere Bereich, wo wir wohnten. Er hatte zwei Pools, mehrere Liegeplätze und, ganz wichtig, eine Poolbar. Diese hatte sogar geöffnet, und so beschlossen wir ein ausgiebiges „sit in“ hier zu verbringen. Wie geil war das denn? Wir saßen auf einer kleinen Mauer im Wasser und bestellten beim Barkeeper etwas leckeres zu trinken. Eine Schande, das wir erst jetzt hier oben waren. Allerdings hatten wir ja auch recht viel zu tun in den letzten Tagen, bzw. 2,5 Wochen. Es war herrlich, einfach toll und sensationell. Ich hatte am Anfang bedenken, zwecks meines Beines. Aber alles war gut, und sollte auch so bleiben. Zwischenzeitlich schwammen wir auch mal eine Runde. Fast 3 Stunden waren wir dort an der Poolbar alleine. Dann kamen nach und nach auch andere Gäste. Sogar essen konnte man dort. Ich habe einfach den Barkeeper gefragt, und der bejahte das Ganze. Kleine Tapas hatten wir uns bestellt, und dazu einen leckeren Cocktail, mit und ohne Alkohol🍸. Ich wäre am liebsten dort geblieben, aber wir wollten uns im Zimmer umziehen, um dann später essen zu gehen. 

Doch die Müdigkeit machte uns einen Strich durch die Rechnung. Beide sind wir im Zimmer auf dem Bett ein wenig eingenickt, und wurden nach etwas über eine Stunde erst wieder wach. Wir hatten zu allem Lust, nur nicht irgendwohin zu gehen. Wir blieben also heute mal im Hotel, aßen beide Red Snapper und quatschten über unseren tollen Tag. Unsere allabendliche Zigarre durfte natürlich auch nicht fehlen. 

Wir genossen diesen Abend und waren dem Leben sehr dankbar so eine schöne Zeit, hier auf Bali, verbringen zu dürfen. 

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