Wahnsinns schöne Radtour auf Bali 🤗

Heute stand endlich Biken auf dem Programm 😂. Es ging um 8:30 Uhr los. Ketut (Guide) und Butu (Fahrer) holten uns pünktlich vom Hotel ab. Wir hatten jetzt erstmal eine einstündige Autofahrt vor uns. In dieser Zeit erklärte uns Ketut alles über den Ablauf der Tour und über die Gegend👍, die wir mit dem Auto passierten. Es war total interessant, je näher wir dem Vulkan Batur kamen, umso fruchtbarer war die Gegend. Mandarinen- und Bananenplantagen, große Felder mit Studentenblumen, Kohl etc. lagen immer wieder neben uns.

Bevor wir mit den Rädern starteten, hielt Butu an einem traumhaften Aussichtspunkt mit Blick auf den Vulkan und den See Batur. Ich war sprachlos, sowas Tolles - WOW - habe ich selten gesehen. Einen Vulkan aus der Nähe zu sehen und dann der See direkt neben an, das war schon echt beeindruckend. Alleine hierfür hätte sich schon der Trip gelohnt.

Danach wurden wir zu unserem Startpunkt gefahren. Unsere Räder standen schon bereit. Es waren MB-Bikes, in einem NAJA-Zustand, aber sie haben ihren Soll erfüllt und das war okay. Was natürlich auch noch erwähnenswert ist, wir waren die Einzigen, die für heute die Tour gebucht hatten und so waren wir mit Ketut alleine unterwegs. Nachdem wir unsere Räder auf uns eingestellt hatten, rollten wir auch schon los. Links und rechts lagen immer wieder Obstplantagen neben uns und ich wusste überhaupt nicht, wo ich hinsehen sollte, soviel gab es dort zu bestaunen.

Die meiste Zeit ging es wirklich runter, so dass wir die Räder rollen lassen konnten und ich machte immer wieder Fotos vom Rad aus.

Dann ging es einen kleinen engen Weg durch den Dschungel, aber das war zum Glück nur ein kurzes Stück. Immer wieder ging es vorbei an kleinen Dörfern, die Einheimischen waren alle sehr freundlich und haben uns immer ein freundliches „Hello“ zugerufen. Einige Kinder haben uns auch abgeklatscht. Immer wieder lag auf den Straßen der Reis zum Trocknen, man musste echt aufpassen, dass man da nicht reingefahren ist.

Den ersten Stop verbrachten wir bei einer einheimischen Familie, hier hat uns Ketut gezeigt, wie sie leben. Das war auch sehr interessant. In der Küche war ein kleiner Holzofen, auf dem gekocht wurde. Fließendes Wasser gab es nicht, auch keinen Essbereich. Gegessen wird überall, meistens draußen vor dem Haus. Die Kinder von der Familie haben uns dann gehäkelte Taschen verkaufen wollen, wir haben uns für ein „wunderschönes Haarband“ entschieden. Die Kleinen haben sich darüber gefreut, dass wir etwas gekauft haben.

Danach ging die Tour weiter und nach den Obstplantagen folgten endlose Reisfelder und Reisterrassen. Mega mega mega, ich kann es nicht oft genug schreiben, die sehen einfach nur super aus. Wir sind einen kleinen Weg zwischen den Reisfeldern entlang gefahren und haben dort angehalten, um Fotos zu machen. Die Farmer, die dort auf den Feldern arbeiteten, kamen zu uns und haben kurz mit uns gequatscht. Das war auch sehr nett und lustig. Danach ging die Tour weiter entlang der Reisfelder und ich musste mich wirklich auf das Biken konzentrieren, denn ich war immer wieder vom Blick auf die wunderschönen grünen Reisterrassen abgelenkt.

Wir fuhren wieder durch ein kleines Dorf, da standen am Straßenrand ein Laster beladen mit Schweinen und drei Laster beladen mit Hühnern. Hmmmmm, dieser Anblick war nicht schön, denn sowohl die Schweine, als auch die Hühner wurden zusammengepfercht. Ketut meinte, so wird auf Bali halt transportiert.

Am Ende unserer Radtour haben wir noch ein köstliches Mittagessen inmitten von Reisfeldern serviert bekommen und wurden danach von Butu zu unserem Hotel gefahren! Wir sind beide immer noch total begeistert, wie schön diese Tour heute war und was wir alles erlebt/gesehen haben! Den Rest des Tages haben wir am und im Pool verbracht!

Wir grüßen euch ganz lieb aus Ubud 🤗