Auszeit - Reise Richtung Osten
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Tschüss Schweiz – Hallo Kuala Lumpur

Veröffentlicht: 13.01.2019

Nach einer intensiven Putz- und Packaktion am Morgen, traten wir am Donnerstagnachmittag endlich unsere Weltreise an. Mit dabei je 12kg Aufgabegepäck und rund 4kg Handgepäck.

Obwohl beide Flieger (Zürich-Oman, Oman-Kuala Lumpur) pünktlich abhoben und es auch sonst keine Zwischenfälle zu vermelden gab, war die Reise alles andere als angenehm. Eine Familie mit zwei Kleinkindern sass direkt hinter uns. Das ein Jahr alte Baby war von der Idee, eine rund 17h Reise (davon 14h im Flugzeug) zu unternehmen, komischerweise herzlich wenig begeistert. Wenig begeistert waren auch wir, denn besagte Familie sass auf beiden Flügen direkt hinter uns... Eine geringe Linderung boten unsere noise cancelling Kopfhörer.

Reichlich erschöpft und sehr hungrig trafen wir um 19.40 Uhr in Kuala Lumpur ein. Nach einem kurzen Zwischenstopp im Hotel begaben wir uns zum Alor Street Night Market. Hier wimmelte es förmlich von Menschen. Überall roch es nach Essen. An den zahlreichen Strassenständen bieten die Verkäufer vor allem indische, chinesische und malaysische Spezialitäten an. Alles Denk- und Undenkbare kann auf solchen Märkten verköstigt werden.

Kuala Lumpur hat vieles zu bieten. In unserem zweitägigen Aufenthalt besuchten wir ein riesiges Einkaufszentrum (inkl. Indoor-Achterbahn, Bowlinganlage mit rund 40 Bahnen und hunderten Shops), den KL Bird Park (Vogelpark), die China Town, Batu Cave (Kalksteinhöhle mit mehreren Hindu-Tempeln) und die Petronas Twin Towers. Die Petronas Towers haben wir vom Traders Hotel aus fotografiert. Auf den überteuerten Aufstieg haben wir verzichtet. Das Wahrzeichen von Kuala Lumpur ist wahrhaftig eindrücklich. Wobei vermerkt werden muss, dass die rings um erbauten Wolkenkratzer fast die gleiche Höhe erreichen. Die Skyline von Kuala Lumpur ist von riesigen Wolkenkratzern in allen Formen und Farben geprägt.

Kuala Lumpur ist eine stark florierende Stadt. An praktisch jeder Ecke befindet sich eine Baustelle. Besonders interessant ist die Kulturvielfalt. Die indischen und insbesondere die chinesischen Einflüsse sind überall sicht- und spürbar: In der Architektur, dem Essen und der Musik (vermutlich auch in der Sprache). Auch der westliche Einfluss macht sich bereits in allen Bereichen bemerkbar.

In den letzten zwei Tagen haben wir einen Grossteil der Strecken zu Fuss zurückgelegt – pro Tag waren dies an die 10-15km. Ansonsten haben wir allerlei öffentliche Verkehrsmittel genutzt: Metro, Monorail, Zug und Bus. Des Weiteren war die App GRAB sehr hilfreich. GRAB ist das Pendant zu Uber.

Morgen reisen wir von der Grossstadt weiter Richtung Norden in den Dschungel. Wir besuchen für drei Tage den Taman Negara Nationalpark. Der tropische Regenwald soll rund 130 Millionen Jahre alt sein.

Antworten (1)

Stefan
Sehr schön! Bin gespannt auf die weiteren Reiseberichte. LG Stefan

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