Vom Osten in den Fitzgerald River Nationalpark

Morgens gehören wir zu den ersten, die den Supermarkt in Esperance betreten. Wir stocken nochmal unsere Lebensmittelvorräte für den Aufenthalt im Fitzgerald River Nationalpark auf. Danach gibts Frühstück und eine lange Fahrt bis Hopetoun am Osteingang des Nationalparks. Dort informieren wir uns über die Zustände der Straßen. Vor einer Woche waren noch alle Zufahrtsstraßen aus dem Norden gesperrt, aber jetzt sind sie wieder offen. Klasse, dann kommen wir überall ohne große Umwege hin.

Als erstes fahren wir zum ersten Campingplatz am Four Mile Beach. Da dieser neu ausgestattet wurde und sogar heiße Duschen hat, erwarten wir, dass er schon ziemlich voll ist. Allerdings finden wir dort keine Menschenseele vor. Dann wird der nächste wohl auch eher leer sein und wir können noch gemütlich weiterfahren und schauen.

Als erstes gehen wir zum Strand am Four Mile Beach. Der ist schon nicht schlecht, enttäuscht aber nach den Traumstränden der letzten Woche. Gleich um die Ecke liegt der Barren Beach. Da verhält es sich genauso. Aber wenigstens bilden dort ein paar Felsen einen geschützten Bereich zum Schwimmen. Mileys Beach folgt als nächstes. Auch dort sammeln wir wieder Sand in den Schuhen, ohne dass richtige Begeisterung aufkommt.

Erst der East Barren Aussichtspunkt und die Plattform am Cave Point lassen Stimmung aufkommen und geben uns einen Vorgeschmack auf die rauhe Schönheit dieses Küstenabschnitts. Die bizarr und scharfkantig geformten Felsen am West Beach runden das Bild ab und hinterlassen bei uns eine angenehm erregte Vorfreude auf morgen.

Zu guter Letzt landen wir auf dem Campingplatz am Hamersley Inlet. Der ist auch nur zu einem Viertel belegt und wunderbar ruhig.