Tag 15

Der heutige Tag begann wieder mit Kälbchen füttern und Frühstück. Alle vier Hütten mussten gemacht werden, aber das Pärchen aus Deutschland hat mir geholfen, sodass ich nur zwei Hütten putzen musste.

Gegen halb eins sind wir dann zu dritt zu den Pferden gegangen. Ich habe mich wieder auf Mosa gesetzt, er hat sich auf Abba gesetzt und sie hat ein anderes Pferd genommen. Zusammen sind wir erstmal auf die kleine Wiese gegangen, da er bisher vielleicht zwei Mal auf einem Pferd saß. Sie hat sich dann um ihn gekümmert, ihm gesagt, was er machen soll und so und ich habe mich auf Mosa konzentriert. Sie ist wirklich motiviert und alles, aber sie kann halt einfach nicht tölten und ist ziemlich ungeduldig. Da habe ich mir ja echt was vorgenommen...

Nach so einer halben Stunde oder so sind wir dann noch Mal eine Viertelstunde ausgeritten und die beiden haben mir einen kleinen See hinter den Haus gezeigt, der wirklich schön ist.

Danach sind die beiden um drei Uhr auf irgendeine Museumstour gegangen und ich bin alleine hier geblieben und habe ein wenig gelesen und geschrieben.

Zum Abendessen gab es dann Hotdogs. Irgendwie schmecken die hier viel besser, als irgendwo anders.

Zum Abschluss des Tages bin ich noch Mal auf Demon geklettert. Ich weiß ehrlich gesagt nicht so ganz, warum ich das inzwischen fast jeden Abend mache, aber es ist eigentlich eine echt schöne Routine. Der Aufstieg ist verdammt anstrengend, aber wenn man oben ist und sich hinsetzt, ist es wirklich schön. Man fühlt irgendwie eine unbeschreibliche Ruhe und so viel Freiheit. Und es ist schön, dass die Hunde ab und zu mitkommen. Es ist schön ihnen beim herumtollen zuzuschauen. Auf dem Rückweg hatte ich dann einen mega schönen Sonnenuntergang.

Bis dann

Julia