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Die ersten Eindrücke

Veröffentlicht: 31.03.2018

Um 9:06 Uhr fuhren wir los Richtung Frankfurter Flughafen. Wir wurden glücklicherweise mit dem Auto gefahren. Kaum angekommen stieg die Euphorie um mehr als 100%. Zuerst wollten wir unser Gepäck loswerden, also suchten wir den Schalter zur Gepäckabgabe vergebens. Nach einer Runde und mehrmaligen Hin- und Hergelaufe durften wir feststellen, dass dieser besagte Schalter direkt neben dem Eingang ist! Kein Problem. Wir stellen uns an, sind dran und die Spannung steigt! Wie schwer ist der Koffer tatsächlich? Ich muss zugeben, ich habe noch bisschen was dazugepackt am Morgen, aber nur Kleinigkeiten. Sowas wie Schminke! Davon vielleicht ein bisschen viel, aber es war eine reine Panikreaktion! Genau wir mit den 4 Schals! Jetzt sind es insgesamt 3. Nun ja, 23 kg darf der Koffer wiegen, er hat 23,4 kg. Alles gut, diese 400 Gramm machen nichts aus! Zum Glück, sonst hätten wir umpacken müssen. Bevor es zur Sicherheitskontrolle ging haben wir noch die „Flüssigkeiten“ wie Handcreme, Desinfektion etc. in kleine Tütchen gepackt. Nicht vergessen, das muss sein und dürfen nicht mehr als 100ml sein. Anschließend machten wir es uns noch einem Café gemütlich, frühstückten und tranken Kaffee bis es soweit war. So richtig realisiert haben wir es zu diesem Zeitpunkt noch nicht, dass es jetzt nach Helsinki geht! Wir waren mehr als aufgeregt!


Beim Flug lief alles gut. Keine Komplikationen, Sitznachbarin okay und eine wunderschöne Aussicht natürlich! Nur ich war ein wenig nervös, das hat sich netterweise während des ca. 2 stündigen Fluges gelegt. Wir sind mit Finnair geflogen. Uns ist nichts negatives aufgefallen auf dieser kurzen Strecke, obwohl uns der Typ an der Sicherheitskontrolle da was anderes versucht hat einzureden! Wir können uns nicht beschweren.


Nachdem wir unser Gepäck geholt haben steuerten wir die erstbeste Futterquelle an. Thunfischsandwich und Wasser. Ganz bescheiden. Danach ging es zur Bahn. Es fahren lediglich 2 Bahnen. Die „I“ und „P“ Bahnen. Beide fahren zum Hauptbahnhof Helsinki. Die I-Bahn fährt ca. 5 Minuten länger. Fahrkarten werden am Automaten gezogen. Im Gegensatz zu dem was einem in manchen Reiseführern gesagt wird, können keine Fahrkarten in der Bahn erworben werden. Also schon, aber nur mit einer, mit Geld aufgeladenen Karte. Für 5 Euro bekommt man eine Einzelfahrkarte und für 35 Euro ein 4-Tages-Ticket. Da wir entschlossen so vieles wie möglich zu Fuß zu besichtigen war für uns das 4-Tages-Ticket keine Option. Erstmal! Mal schauen was noch so kommt! Die Anreise war völlig unproblematisch, alles ist gut ausgeschildert.

Hotel:

HotelFinn. Ein ziemlich cooles, kleines, sehr zentral gelegenes Hotel im 6. Stock eines typischen Stadthauses. Es hat Charme, der Aufzug, der sich inmitten des Treppenauges befindet ist gerade so groß, dass 2 Personen und ein großer Koffer reinpassen. Gerade so. Die Gänge sind eng und die Flure verwinkelt. An der Rezeption wurden uns reichlich Informationsmaterialien ausgehändigt. Unter anderem eine Stadtkarte und eine lange Liste mit Öffnungszeiten von Sehenswürdigkeiten und bevorstehenden Veranstaltungen. Das nahmen wir dankend entgegen. Unser Zimmer ist überschaubar. Ein Doppelbett, kleines Bad mit Fußbodenheizung, Handtücher und Fön, eine Kommode, Fernseher und ein Hoteleigenes Tablet mit Reiseführer und Tipps.

Nachdem wir uns umgezogen haben trieb uns die Neugier hinaus. Zuerst spazierten wir ein wenig durch die Gegend und entschlossen uns relativ spontan die Ateljeebar aufzusuchen. Eine Bar über den Dächern von Helsinki. Sie befindet sich im obersten Stockwerk eines Hotels und ist genau gegenüber von unserem Zimmerfenster. Nachdem wir eine völlig überteuerte heiße Schokolade mit Baileys für 15 Euro tranken und die wundervolle Aussicht genossen haben ging es weiter zur Futtersuche. Wir liefen etwas desorientiert durch die Gegend und wollten eigentlich nur Richtung Wasser. Wir gingen an der Esplanade vorbei und stellten fest, dass wir wieder fast an unserem Hotel waren. Ich glaube wir bewegen uns in einem 500m Radius um unser Hotel und haben gefühlt ganz Helsinki gesehen! ;-)

Blick aus unserem Zimmerfenster auf die Ateljee-Bar


Ausblick Ateljee-Bar

Heiße Baileys-Schokolade


Spaß bei Seite, es ging um Essen! Weil wir vorher schon das Hardrockcafé gesehen haben und sowieso die Tage dort essen wollten gingen wir einfach heute schon hin! Ein schönes, übersichtliches Hardrockcafé mit einer Bühne für Bands. Wir hatten Glück, denn heute war Live-Musik angesagt. „The John´s of Helsinki“ heißt die Band und tritt jeden Freitag dort auf. Die Musik ist gut, Coversongs in einem ganz eigenen Stil und der Gitarrist spielt die Gitarre auf links. Es hat Spaß gemacht den beiden zuzuschauen! Die Cocktails und das Essen waren gut.   Hardrock eben. Unser Kellner, Jonathan, sah aus wie Johnny Depp…                        

     

Der Tag war anstrengend und aufregend, also gingen wir zurück ins Hotel und bereiteten uns auf den nächsten Tag vor.

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