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Demipair in Dublin

Veröffentlicht: 14.10.2016

Sonnenuntergang in Dublin


14.10.2016: Also eigentlich ist das ja heute schon mein 36. Tag, aber irgendwie braucht man doch eine Zeit sich einzugewöhnen. Damit war ich den letzten Monat beschäftigt. Schließlich gibt es doch vieles, was neu für mich ist. Und es braucht Zeit, sich an ein neues Land, eine Gastfamilie, den Umgang mit den Kindern, die Sprachschule, und überhaupt an den Alltag zu gewöhnen. Außerdem habe ich ein bisschen hin und her überlegt, ob ich sowas wie einen Blog wirklich machen soll. Aber jetzt habe ich mich doch dafür entschieden, die Möglichkeit Text und Bilder so gut und so einfach vereinen zu können ist doch schon ein sehr nützliches Feature.

Das hier wird jetzt sozusagen die Einleitung und ich mache jetzt ein Kurzzusammenfassung aller Sachen, die ich bis jetzt unternommen habe, den wirklich viel rumgehangen habe ich an den Wochenenden nicht so. Das ist auch gut so, schließlich will ich ja auch was von dem Land sehen, in dem ich jetzt noch für etwa 5 Monate leben werde.

Die ersten beiden Wochenenden habe ich tatsächlich nur damit verbracht, mir Dublin anzusehen, um ein paar Orientierungspu kte, sowie einige kulinarische Einkehrstätten kennenzulernen.

Am dritten Wochenende also, um genauer zu sein, am 25.9. habe ich dann schon den ersten größeren Ausflug gemacht. Ich musste morgens um 4.40 Uhr aufgestehen, um direkt mit der ersten Straßenbahn (die heißen hier LUAS) in die Stadt zu fahren. Dort wartete auf meine beiden Freundinnen und mich, sowie einen Haufen Touristen, ein Reisebus, der uns an die Westküste Irlands zu den "Cliffs of Moher" bringen sollte. Die mehrstündige Fahrt quer durch das Land wurde zum Glück von ein paar Pausen unterbrochen und so hatten wir auf dem Weg auch Zeit, uns eins der typischen Fischerdörfer an der Küste anzusehen, die besonders durch ihre kunterbunten Häuser bestechen. 

An den Cliffs angekommen waren wir wirklich beeindruckt von diesen gewaltigen, bis zu 200m hohen Klippen, gegen deren Fuß unermüdlich der Atlantik klatscht. Allerdings sind die Cliffs bei Touristen wirklich sehr beliebt und so muss man manchmal einige Zeit warten, um ein Foto von einem bestimmten Punkt aus zu machen. 

Die Cliffs of Moher
Vom Winde verweht
Die Cliffs aus einem anderen Winkel

Da wir mit einem Tourveranstalter gefahren sind, hatten wir leider nur 1 1/2 Stunden Zeit an den Cliffs, was unserer Meinung nach ein bisschen zu wenig war. So hatten wir nämlich nur Zeit, uns wirklich die Klippen selbst anzusehen, und mussten das Besucherzentrum, das ein bisschen aussieht wie die Behausung der Teletubbies, links liegen lassen. Das war auf jeden Fall ein sehr ereignisreichen Tag und ich bin, als ich Abends endlich wieder Zuhause war auch ziemlich direkt einfach ins Bett gefallen. Schließlich hatte ich am nächsten Tag auch wieder Schule.

Den nächsten Ausflug habe ich in der Woche darauf gemacht. Zusammen mit ein paar Mädchen aus meinem Sprachkurs bin ich mit dem Zug nach Malahide gefahren, ein im Norden Dublin gelegenes Städtchen mit einem Park, botanischen Garten und einer kleinen Burg (Malahide castle). Wir sind dann da überall ein bisschen rumgelaufen, haben die Burg besichtigt und waren schließlich noch beim Italiener. 

Unsere Gruppe vor dem Malahide Castle

Die große Halle des Schlösschens
Im botanischen Garten


Der nächste größere Ausflug folgte dann letztes Wochenende. Wir machten uns am Samstag mit dem Zug auf den Weg nach Bray, eine kleine Stadt, die wiederum im Süden von Dublin liegt. Dort gibt es eine Art Promenade und sogar einen kleinen Vergnügungspark. Nachdem wir unseren Hunger gestillt hatten, machten wir uns auf den Weg von Bray nach Greystones, was wiederum noch etwa 6km weiter im Süden liegt. Beide werden verbunden durch einen Pfad, der an der Küste entlang, parallel zu den Bahngleisen verläuft und einem wirklich schöne Blicke auf die Küste ermöglicht.

Der Strand von Bray
Der Blick aufs Meer vom Coasttrail


Am nächsten Tag war ich dann auch endlich mal im Museum of Archeology in Dublin, in das ich von Anfang an rein wollte. Da der Eintritt frei ist, lohnt es sich auch durchaus nochmal wieder zu kommen.

Der Eingangsbereich des Museums


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