Monument Valley

Freitag, 20.10.2023, Tag 20

Heute Morgen sind wir ja nicht weitergezogen, sondern sind auf unserem CampGround geblieben. Stattdessen haben wir uns einen Jeep gemietet, mit dem wir ins Monument Valley gefahren sind. Dieser Jeep war ein wahres Ungetüm, mit riesigen Reifen, die wir dringend benötigt haben, was sich später herausstellte.

Wir sind also mit diesem Jeep ins Heilige Indianergebiet gefahren und sind über eine Offroad Piste zwischen den bizarren Felsformationen gefahren. Diese Felsformationen heißen „buttes“, sind geomorphologisch  Härtlinge, also Felsen, die alleine stehen, schroff sind, oben drauf flach sind und wie Tafelberge aussehen. Die Spanier nannten sie Mesas, also Tische. Die buttes haben Eigennamen, so wie Three Sisters, oder Totem Pole oder Thumb  

Die Indianer haben die Wege freigegeben, auf denen wir mit dem Auto fahren durften, aber haben sie naturbelassen, so dass es Sandpisten mit unglaublich tiefen Schlaglöchern und groben Rillen waren. Der Jeep hat alles geschluckt. Ich habe ihn getreten und kein Schlagloch ausgelassen. Zwischendurch habe ich mich gefragt, was das größere Vergnügen war: durch das Monument Valley zu fahren oder den Jeep Offroad zu quälen. Selbstverständlich habe ich das 4 wheel Drive nicht zugeschaltet, sonst wären beim Gasgeben die Hinterräder ja nicht durchgedreht. Aber das Durchdrehen der Hinterreifen war ein zusätzliches Vergnügen, zumal es mächtig Staub aufgewirbelt hat. 

Wir haben die Felsformationen im Monument Valley unglaublich genossen, es war bizarr, es war einzigartig, es war Natur verbunden, es war eine wunderbare Atmosphäre. Wir sind dankbar, dass wir diesen extra Tag eingelegt haben, der für uns am Ende auch so etwas wie ein Ruhetag war und uns gut getan hat. Nachmittags haben wir noch die Wäsche gewaschen, gelesen, mit einem Freund in Iowa telefoniert, es uns gutgehen gelassen.