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Nusa Penida 💚

Veröffentlicht: 27.03.2018

An diesem Morgen gings nach Nusa Penida. Auf diese kleine Insel, welche Südöstlich von Bali liegt freute ich mich schon die ganze Zeit. 

Als ich morgens um 10 Uhr mein Ticket für die Fähre kaufte, war ich gespannt was mich auf dieser recht untouristischen Insel erwartete. Leider kam die Fähre nicht um 10.30am, sowie man es mir gesagt hatte, sondern um kurz nach 1pm (13 Uhr) und fuhr dann auch erst um 2pm (14 Uhr) aus Padang Bai los. In diesem 4 Stunden Wartezeit lernte ich zum Glück einige Leute kennen, die mir die Wartezeit deutlich erleichterten. Als wir dann nach über einer Stunde Überfahrt endlich auf Nusa Penida ankamen und ich im Hostel eincheckte, war es bereits so spät, dass man nicht mehr wirklich viel machen konnte. Ich traf zwei Deutsche, Anna und Jonas, die überlegen auch in das Hostel einzuchecken. Sie entschieden sich dann aber doch für ein anderes Hostel aber holten mich zum Abendessen mit dem Roller ab. Die beiden waren bereits seit nem halben Jahr in Südostasien unterwegs und hatten tolle Geschichten zu erzählen. Während wir uns unterhielten stellten wir fest, dass wir am White Sand Beach in Padang Bai sogar nebeneinander gesessen hatten. Zufälle gibt's 😄.

Am nächsten Tag entschied ich mich den Atuh Beach zu besichtigen. Der war 16km von meiner Unterkunft entfernt und laut Google mit etwas über 3 Stunden Laufzeit zu erreichen. Also lief ich los und erkundete auf dem Weg dahin einige tolle Strände und Dörfer. Leider war es wirklich heiß und die ersten Kilometer führten noch an der Küste entlang was wirklich schön und auch etwas windig war. Doch dann führte mich der Weg serpentinenartig durch den Dschungel die Berge hoch. Zum Glück hatte ich zwei Mal das Glück das mich Einheimische, die ebenfalls in die Richtung wollten, mitmahmen. Und so kam auch ich endlich an dem wunderbaren Atuh Beach an. Was für eine Pracht! Allein von oben sieht er umwerfend schön aus, doch wenn man erstmal die ganzen Stufen heruntergeklettert war, erwartete einen auch unten ein wundervoller Anblick. Einfach ein herrlicher Strand an dem ich auch einige Stunden verbrachte. Dort lernte ich auch zwei neue Deutsche, Marcel und Pia, kennen welche mich dann auf dem Rückweg mit nach Hause nahmen. Was wirklich sehr lieb war und vor allem eine kleine Rettung, da dort ein recht aufdringlicher Einheimischer war, der mich unbedingt nach Hause bringen wollte, bei dem ich aber irgendwie ein ungutes Gefühl hatte. Und auf seine Instinkte soll man ja auch immer schön hören. Als ich sicher und heile wieder in meiner Unterkunft war wollte ich gerade was Essen gehen, als Tobi (ein weiterer Deutscher) um die Ecke kam und einchecken wollte. Wir entscheiden dann gemeinsam etwas Essen zu gehen. Dort trafen wir auch noch Jonas und Anna und beschlossen doch zu viert eine der sehr bekannten Schnorcheltouren zu machen. 

Am nächsten Tag fuhren Tobi und ich aber erstmal mit dem Roller die Westküste herunter an denen es einige tolle Strände und Küstenabschnitte gibt. So sahen wir die Crystal Bay, den Broken Beach, Angel's Billabong und das Highlight den Kelingking Beach. Zum Glück waren wir recht früh am Kelingking Beach und hatten somit noch genügend Zeit den steilen Weg zum Strand herunter und wieder hoch zu gehen. Runter brauchten wir sicher so ne dreiviertel Stunde, wohingegen wir hoch nur so um die 20 Minuten benötigten. Es war wirklich anstrengend in der prallen Sonne und bei diesem aus Stöckern selbstgebauten Treppengeländer. Unten dann erfrischten wir uns erstmal im Meer, das hatten wir uns verdient.  Auf dem Rückweg aßen wir noch etwas in einem der kleinen Warungs (Einheimischen Restaurants) und waren dann auch echt froh wieder richtigen Asphalt unter dem Hintern zu haben. Denn die Straßen vor allem zum Broken Beach als auch etwas zum Kelingking Beach waren teilweise wirklich schwer befahrbar, da sie manchmal nur aus Geröll, Sand oder extremen Schlaglöchern bestehen.

Am nächsten Tag startete unsere Schnorcheltour um 8am (8 Uhr morgens). 4 Spots waren in unserer Tour enthalten. Der Erste war der berühmte Manta Point und ich kann gar nicht beschreiben wie wunderbar es war mit diesen freundlichen Riesen zu schwimmen. Die Mantas waren so ca. 3 Meter groß und schwammen gelassen und langsam direkt unter uns hindurch. Diese Begegnung werde ich wohl nie vergessen ❤. Danach ging es zu einem anderen Punkt an dem man wunderbare Korallen und bunte Fische sehen konnte. Am 3 Stopp konnten wir dann ein Buddha und einige andere Statuen Unterwasser beobachten. Dies war wirklich interessant, da es mal was ganz anderes war, allerdings war dort auch die Strömung sehr stark, sodass man schon recht viel mit den Flossen strampeln musste. Danach war ich so kaputt und bleib mit einigen anderen, den es ebenso zu gehen schien, auf dem Boot. An diesem Stopp sah man wieder einige Fische, manche davon waren wohl recht groß, aber wirklich etwas verpasst hatten wir nicht. Danach hatten Anna, Jonas, Tobi und ich ein Bärenhunger und so gingen wir erstmal was leckeres essen. Danach entschieden wir uns zu viert zum Crystal Bay zu fahren, denn von dort kommt man über eine Steintreppe zu einem etwas entlegenden Strand. Hier verbrachten wir den halben Nachmittag, gingen schwimmen und ruhten uns aus. Es war wirklich ein sehr schöner aber auch anstrengender Tag. Abends statteten wir dem Nightmarket noch einem Besuch ab, an welchem es viele leckere einheimische Gerichte gab. Dies war wirklich ein gelungener letzter Tag auf Nusa Penida.

Nusa Penida ist bisher noch sehr ursprünglich und wunderschön. Ich bin froh dass ich diese kleine abenteuerliche Insel noch entdecken durfte, bevor sie so touristisch wird wie Bali.


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