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Barfusswein und eine Robbe

Veröffentlicht: 30.07.2020

Ein neuer Tag, eine neue Wanderung! Wir machten uns auf den Weg nach Nordfyn, genauer: zur Insel Æblo. Diese ist durch einen, nur bei Ebbe, zugänglichen Weg nicht weit von der großen Insel Fyn entfernt. Mit nicht weit sind in dem Fall etwa 60 min Fußmarsch durch Wasser gemeint. Ja durch Wasser, denn auch bei Ebbe führt der Weg noch Kniehoch durch das Meer (Kattegat in diesem Fall). 

Durch Wasser-weg

Also raus aus den Schuhen und rein ins Vergnügen. Der Hinweg ist relativ unkompliziert, man bekommt einmal mehr die Schwächen seines Körpers aufgezeigt, aber das geht auch schnell vorbei. Wenn man dem Gekreisch der verschiedenen Möven zuhört, einige Mitwanderer überholt (ja auch hier gibt es Deutsche Familien im Urlaub) und die Weite auf sich wirken lässt, ist der Weg schon bis zur ersten Insel geschafft. 

Æbeløholm - die Hälfte ist geschafft

Andere ziehen sich jetzt wieder ihre Schuhe an - wir nicht. Barfuss geht’s über die Insel, zwischen zart lila Glockenblumen und pinken Nelken durch dornige niedrige Rosen. Nicht so geil: der zweite Abschnitt zum eigentlichen Ziel ist zwar nur mit einer kurzen Wasserwanderung verbunden, dafür aber ohne den sandigen Untergrund. Ih, Steine! Hat man das überwunden kommt man zu einer wirklich idyllischen Insel (trotz der Menschen, die da sein müssten - verläuft sich ganz gut). 

Metterschlinge

Buchenwald, wieder dieser hohe Dschungelfarn (traurig dass Agnes den Namen dieser Pflanze noch nicht in Erfahrung gebracht hat) und Ruhe. 

Das mystische Meer

Nach einer kleinen Runde traten wir den Rückweg an. Und man muss schon sagen; hat man die zweite Wasserpassage hinter sich hilft nur noch ein guter Schluck Barfusswein und dann ab ins Bett.

Robbe müsste man sein - Gyldensteen Strand


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