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Tag 3 - Ayutthaya

Veröffentlicht: 19.07.2017

Heute haben wir zum ersten Mal Bangkok verlassen. Wir hatten zu Hause bereits eine Tour nach Ayutthaya mit dem Kleinbus gebucht. Zunächst mussten wir aber zum Busbahnhof kommen. Da es relativ früh losgehen sollte, der Weg weit war und es doch etwas komplizierter war dorthin zu kommen, haben wir beschlossen für ganze 250 baht (6€) mit dem Taxi zum Busbahnhof zu fahren. Nun galt es noch den Bahnsteig 91 zu finden. Ja, es gibt über 100 Zustiege am Busbahnhof. Aber auch das löste sich schnell. Man muss einfach nur den Mund aufgekommen und schon wird einem geholfen. Sowieso sind die Thai's ALLE  sehr hilfsbereit. Nun waren wir schon 30 Minuten früher da, aber die machen einfach einen Bus nach dem Nächsten voll und fahren dann los. Also waren wir früher als erwartet in Ayutthaya. Dort wurden wir natürlich sofort angequatscht, ob wir einen persönlichen Tuktuk Fahrer wollten, der uns zu allen Sehenswürdigkeiten fahren würde. Pro Stunde 300 baht (7,50€). Den buchten wir dann für 4 Stunden und taten  uns noch mit einem belgischen Pärchen zusammen, um selbst diese sagenhaften 30€ durch 4 zu teilen. Das Pärchen war zunächst sehr nett, wenn auch wohl ein bisschen... Einfach. Sie hat mich auf jeden Fall eine eine meiner nicht so intelligenten Schülerinnen erinnert. Aber wurscht. Wir tauschten uns noch ein bisschen über Ziele und Erlebnisse aus und dann war auch eher Funkstille zwischen uns. Wir hatten also nicht mehr als eine gut funktionierende Interessengemeinschaft. Aber das reicht ja auch. Auf jeden Fall wurden wir dann zu vielen Tempeln und Buddhas gefahren... Kleinen Buddhas, großen Buddhas, liegenden und sitzenden Buddhas and so on. Aber wir haben auch immer wieder was Neues entdeckt und gesehen. Ayutthaya war bis 1700 irgendwas ein eigener kleiner,  sehr reicher Stadtstaat. Dann wurde leider viel zerstört und der König beschloss, die Ruinen nicht wieder aufzubauen, sondern nach Bangkok umzusiedeln. So kann man dort meistens nur Ruinen besichtigen. Aber die haben es in sich. Erinnert ein bisschen an die Bauten der Inkas.  Unter anderem ist dort eine Ruinenstadt, die definitiv die Vorlage zur Affenstadt vom Dschungelbuch war. Ich sah die ganze Zeit King Louis vor meinem geistigen Auge!!! Ich war also die ganze Zeit die Dschungelmelodie am Pfeifen und wir schossen Millionen von Fotos, die wir uns wahrscheinlich nie wieder ansehen werden. Die meisten Fotos habe ich aber mit der Kamera gemacht, weshalb ich euch die Affenstadt in ihrer ganzen Pracht mal später zeigen muss. Leider gab es dort keine Affen, wie ich zuvorkommend gehört hatte. Die seien 60 km weiter im Norden. Mist. Dafür haben wir unsere ersten Elefanten gesehen, die die Straße mit Touristen auf dem Rücken hinuntergetrabt kamen. Die wollten wir aber nicht reiten. Die sahen zwar gepflegt aus, aber irgendwie trotzdem. Kann ich nicht erklären. Um 16 Uhr waren wir dann wieder am Kleinbus und es ging ab nach Hause. Der Weg dauerte hin wie rück immerhin 1,5 Stunden. Zu Hause wollte ich nur noch in den Pool. Jaaaaa! Vera blieb im Zimmer. Am Pool kam ich dann mit einem Engländer namens Sam ins Gespräch, der hier zunächst alleine unterwegs war. Ich lud ihn spontan ein, mit uns zu Abend zu essen. Ich weiß ja, wie das ist, wenn man allein unterwegs ist. Da freut man sich auch mal, wenn man Gesellschaft hat. Der Abend wurde dann auch wirklich sehr nett. Wir haben viel gequatscht über Familie, Arbeit, Freizeit, Reisen, Brexit, Angela Merkel und wie wir Deutschen die Engländer sehen und umgekehrt. Wirklich toller Abend. Bevor es dann nach Hause ging, gönnten sich Vera und ich noch eine Fußmassage und dann aber ab ins Bett. Es war eh wieder spät und am Tag 4 sollte es ja mit dem Zug nach Phitsanulok gehen. Das hieß auch wieder früh raus, Sachen packen, frühstücken und auschecken. 

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