Radeln
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Wie es weiter ging

Veröffentlicht: 19.07.2017

Hallo zusammen,

habt ihr gespannt gewartet, wie es weiter geht? Tut uns Leid, dass wir gestern nichts von uns haben hören lassen. Gestern war für uns der vielleicht anstrengendste Tag der Tour, nicht weil wir so weit gefahren sind, sondern eher psychisch.

Aber der Reihe nach. Ihr habt die letzten Tage vielleicht gemerkt, dass bei uns die Kräfte langsam nachliesen. Unsere Muskeln und unsere Fahrräder wollten eine Pause und wir sind ja auch schon weit gekommen. Deswegen haben wir beschlossen uns auf den Rückweg zu machen, mit Bus und Bahn.

Der Dienstagmorgen fing herrlich an. Wir sind in Solingen mit Sonne gestartet und Richtung Leverkusen gestartet auf einem wunderschönen Radweg. Leicht abfallend, meist leicht schattig, wunderbar eben, sodass eine durschnittliche Geschwindigketi von 28 km/h ohne Anstrengung möglich war. Dementsprechend früh waren wir dann am Leverkusener Bahnhof, von wo aus wir mit dem Fernbus nach Frankfurt fahren wollten. Das hat dann bis auf etwas Verspätung und technischen Problemen auch geklappt, doch unsere Nerven waren sehr gespannt, denn der Plan war in Frankfurt einen Zug nach Stuttgart zu nehmen und die Verspätung war inzwischen auf eine Stunde gewachsen, was äußerst knapp geworden wäre.

Doch dummerweise fuhren wir über die A3, wo wie ihr vielleicht im Radio gehört habt gestern eine Vollsperrung war. Superklasse, alles stand und keiner kam mehr vorwärts. Um der stickigen Hitze des Busses zu entgehen, sind wir wie die meisten dann ausgestiegen und auf der Autobahn umhergelaufen. Insgesamt waren wir anstatt der geplanten 3 Stunden Busfahrt dann 7 Stunden unterwegs. Unsere Nerven lagen blank, denn den geplanten Zug hatten wir sicher verpasst, aber auch die späteren fuhren nur bis halb neun. Und wir waren völlig unwissend ob und wann unsere Busfahrt weitergehen würde. Glücklicherweise ging es dann gegen halb sieben weiter Richtung Frankfurt, sodass wir statt um 15:20, dann um kurz vor 20 Uhr in Frankfurt am Hauptbahnhof waren. Dort hieß es dan schnell einen Ticktetschalter finden, der uns Tickets für uns und unsere Räder verkauft. Die direkte Verbidung nach Stuttgart hatte keinen Platz mehr für Rädern und so waren es dann drei Regios die uns in guten 3 Stunden von Frankfurt nach Stuttgart brachten, sodass wir um Mitternacht in Stuttgart waren. Hätten wir den Zug verpasst hätten wir übrigens bis um 3 Uhr nachts auf den nächsten warten müssen.

So schön der Tag auch angefangen hat, so nervenaufreibend hat er sich dann entwickelt und wir waren sehr froh als wir endlich ankamen und müde in unsere eigenen Betten gefallen sind!

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