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Tag 16 - wir nehmen Abschied

Veröffentlicht: 02.08.2017

Der letzte Tag ist abgebrochen. Es ist wieder heiß, wieder schwül und kein bisschen Regen. Also manchmal halte ich die Gerüchte um "Regenzeiten" für eine Mär. In Vietnam hat es nie geregnet und hier hat es vielleicht 4 mal für maximal  eine Stunde geregnet. Das ist ja ein Witz. Soviel ich von zu Hause gehört habe, herrscht dort pünktlich zu Ferienbeginn Regenzeit. Deswegen wollen wir eigentlich auch gar nicht zurück. Aber uneigentlich will man natürlich zurück. Da warten ja viele Leute auf einen. Der Liebste natürlich und die Eltern uns die Freunde usw. Aber in heute 4 Tagen bin ich ja schon wieder in Bayern. Hoffentlich spielt dort das Wetter ein bisschen mit. Man merkt, ich bin mit den Gedanken schon wieder ganz woanders als in Thailand. Auch daran merkt man, dass sich das Ende nähert. 

Zu heute: Plan war folgender. Erst mit dem Taxi zur Werkstatt, dann bummeln und shoppen, dann duschen, dann essen, noch was trinken, packen, schlafen. Jetzt stellt sich die Frage, wieso Werkstatt?! Na ja, es ist ja ein offenes Geheimnis, dass Daniel lieber sein ganzes Geld in verchromte Rohre und Schrauben und Gedöns investiert,  anstatt in Diamanten für mich. Und erst kürzlich hat er sich so ein Dings gekauft, groß, schwer und blank poliert, eine Ansaugbrücke glaube ich. Na ja, und die hat er aus Thailand importierten lassen. Und als ich gesehen habe, wo das Dingen genau heran, dachte ich, das ist doch ganz in der Nähe von uns. Da kann man doch mal hinfahren und ein Foto von der Werkstatt machen, wo das Dings gebogen und geschweißt wurde. Das hatte ich mir also zur Aufgabe gemacht. Wir also rein ins Taxi und... Ca. 1,5 Stunden zu der Werkstatt gefahren. Soviel zu "ganz in der Nähe". Dort angekommen bin ich ins Büro, wo die Tante und die Frau des Inhabers waren, die mich wenigstens ein bisschen verstanden haben. Die Arbeiter haben natürlich gar nicht gecheckt, was ich wollte. Ich habe denen dann erklärt, warum ich sie so überfalle und warum ich jetzt dringend ein Foto von der Werkstatt bräuchte und als sie mich endlich verstanden hatten, fanden sie es auch ganz witzig und ich durfte Fotos machen. Das war also das Erlebnis des Tages. Zurück ging es dann schneller... Nur eine Stunde. Trotzdem hat die ganze Aktion nur 17€ gekostet. Großartig. 

Der Rest des Tages lief einigermaßen ereignislos. Wir shoppten halt noch ein bisschen und dann ab zum Abendessen. Hier passierte allerdings noch folgendes:

Wir saßen und aßen. Dann wollten wir bezahlen, aber wir hatten zu wenig. Kein Problem, hier stehen ja ÜBERALL Geldautomaten (ATM)  und somit ist immer für Cash gesorgt. Ich also schnell zum ersten ATM... Kein Geld. Zum zweiten ATM... Kein Geld. Grund: Wir wollten natürlich am Ende der Reise so wenig Geld wie möglich übrig haben und haben deswegen über den Tag verteilt nur kleine Mengen abgehoben, aber bestimmt 3 mal. Und da dachte sich der schlaue Computer, das geht nicht mit rechten Dingen zu, dass ich mehr als 3 mal am Tag Geld haben möchte und hat mich gesperrt. Düdümm. Was nun. Vera versuchte ihre Kreditkarte, funktionierte nicht. Wir wollte Euro tauschen, 5 Minuten vorher hatte die Wechselstube geschlossen. Zum verrückt werden. Wir waren schon kurz davor, andere Touristen zu fragen, ob sie uns Euro in Baht tauschen, da versuchte es Vera noch mal mit ihrer ec Karte. Nun hatten wir wieder Geld. Gott sei Dank. Nicht wirklich viel, aber es reichte noch für das Abendessen, zwei Cocktails, zwei Fußmassage, zwei  Kokosnusseis und noch ein (!)  Bier. Danach waren wir wieder blank. Aber reichte ja. Nur noch schnell packen und dann schlafen. 

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