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23. März Iquique - Antofagasta

Veröffentlicht: 31.03.2017

Wieder eine lange Fahrt. Wir haben diese doch langen Distanzen etwas unterschätzt. 5 Stunden Wüste... gleiche braune Farbe, nichts...aber auch gar nichts zu sehen. Wir vertreiben uns die Zeit mit Spanischvokabeln und der verzeifelten Ausschau nach irgendetwas Sehenswertem. Selbst ein Grashalm wäre eine willkommene Abwechslung. Ab und zu mal gibt es einen LKW -Stop an der Autobahn. Aber auch die sehen so wenig einladend aus, das man nicht halten möchte. Die kleinen Ortschaften unterwegs sind erschreckend ärmlich. Bisher habe ich tatsächlich noch nichts vergleichbar Armes gesehen. Nicht mal in Afrika. Alles wirkt hier dazu noch heruntergekommen und zugemüllt. Manche Menschen leben in Zelten ( hier wird es nachts recht kalt) oder in Wellblechhütten. Oft sieht man auch Unterkünfte aus Holz, die sich jeder Beschreibung entziehen. Man kann sich kaum vorstellen, das dort wahrscheinlich Familien leben. Und dazwischen diese vielen Hunde. Allerdings habe ich nie erlebt, das ein Hund schlecht behandelt wurde oder nicht gefüttert wurde. Schöne Häuser oder gepflegte Ortschaften haben wir bisher noch nicht gesehen - und bei 5500 km Fahrt bisher will das etwas heißen.

Gegen Abend kamen wir in Antofagasta in einem sehr Hotel an. So etwas findet man nicht so oft hier. Wir bekommen mittlerweile mehr Routine und planen unsere Route nach den Übernachtungsmöglichkeiten😉. Ein Hotel hier im Vorbeifahren zu finden, ist fast unmöglich...

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