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Tag 8: Las Vegas der Ostküste: Welcome to Altantic City!

Veröffentlicht: 22.05.2022

16.04.2022

Wir schaffen es tatsächlich, um 8:30 mit gepackten Koffern, beladenem Auto und einer bezahlten Parkhausrechnung von 180 $ (der Gatte kotzt im Strahl 🙈🥴🤮), Washington DC zu verlassen. Schön wars hier! Washington hat uns echt positiv überrascht.

Heute geht’s Richtung Küste. Atlantic City ist als Übernachtungsstopp geplant. In den Tanger Outlets wollen wir noch ne Runde shoppen gehen und dann vielleicht, je nach Wetter und Zeit, die Promenade mit Casinos und Steel Pier erkunden.

Leider haben wir die Rechnung ohne Staus auf der Interstate bei Phili und das Gegurke über die angeblich „großen“ Abkürzungsrouten gemacht. Als das Navi noch in Washington einen recht üblen Stau im Großraum Philadelphia auf der I295 anzeigt, enschließen wir uns, der groß ausgeschilderten Alternativroute über die US40, die direkt hinter der Brücke über den Delaware River abzweigt und scheinbar der direktere und kürzere Weg – ohne Stau – nach Atlantic City ist.

Der Plan war prima, die Realität leider nicht. In Australien haben wir schon gelernt, dass alles, was den Namen „Highway“ trägt, nicht unbedingt eine Autobahn ist. So schlängelte sich damals der „Bruce Highway“, in Form einer einspurigen Landstraße, quer durch Ortschaften mit 25km/h Limits, an der Küste Queenslands entlang.

Ähnlich nun auf der US40. Was sich anfangs noch als 2-3 spurige „Autobahn“ zeigt, entpuppt sich nach wenigen Kilometern als einspurige Landstraße, die uns ebenfalls durch absolut jedes kleinste Kaff mit Kirche, Schule und zig Ampelkreuzungen führt. Das ist ja anfangs noch ganz nett, da man „mal was von Amerika sieht“, aber wir kommen einfach nicht voran. Völlig genervt entscheiden wir dann irgendwann, dem Abzweig „Atlantic City Expressway“ zu folgen. Mautstraße – wollte der Gatte nicht, ist jetzt auch egal. Wir wollten ja eigentlich vor dem Mittagessen ankommen…

Also auf die Tollroad und ab dann gehts tatsächlich relativ zügig und wir erreichen die Tanger Outlets gegen 12:30. Ein schneller Mittagessensstop und los geht’s zum Shoppingtrip Teil 2. Da wir in Woodbury Pech mit dem Nike Store hatten (gefühlt eine Kilometer lange Schlange vor dem Store), steht der nun ganz oben auf der Agenda. Wir verbringen den Nachmittag bis 18 Uhr im Outlet.

Tipp auch hier: an der Kasse immer nach aktuellen Rabatten fragen! Ich habe überall meine email Adresse angegeben und überall zwischen 10-20 % Extrarabatt auf alles bekommen!!! Das sagt einem keiner – einfach nachfragen!!

Mit voll beladenem Auto (wir müssen wohl noch einen 7. Koffer kaufen 🙈), fahren wir in eine Seitenstraße zwischen Showboat Atlabtiv City Hotel und Ocean Casino Hotel, wo sich ein Parkhaus so große wie 2 Casinos befindet. Wir entdecken vor dem Parkhaus an der Seitenstraße noch einen Parkplatz, wo die Parkuhr noch läuft und stellen uns dort hin. Die Parkuhr wir noch etwas gefüttert und dann geht es ab ans Meer.

Es ist unfassbar kalt und windig! An der Promenade angekommen, düsen wir sofort an den Strand. Das Meer ist einfach faszinierend! Im starken Wind sehen wir einen Sightseeing Helikopter nach dem anderen starten und landen. Na, die Passagiere dort drin werden bestimmt schön durchgeschüttelt.

In der einsetzenden Dämmerung laufen wir am Strand entlang bis kurz vor den Steel Pier, wo das Riesenrad und andere Fahrschäfte schon bunt blinken und leuchten. Da wir nun echt Hunger haben, gehen wir kurzerhand ins erste Casino, ins Hard Rock Cafe && Casino und bekommen tatsächlich noch einen Platz zum Abendessen. Das Ambiente rund herum ist natürlich toll, allerdings müssen wir ewig auf unsere Burger warten. Diese (Sohnemann isst einen Salat) sind dann nur noch lauwarm, die Pommes extrem labbrig und für den Preis am Ende sehr enttäuschend. Aber gut, hilft ja nichts. Mit gefülltem Bauch verlassen wir das Hard Rock Cafe gegen 21:30 und fahren zurück aufs Festland nach Absecon, wo wir für heute Nacht das Fairfield Inn && Suites by Mariott gebucht haben. Die Fahrt dauert etwa 20 Minuten und es hat inzwischen angefangen zu schütten wie aus Eimern.

Das Hotel scheint von einer riesigen Familiengesellschaft gebucht worden zu sein. Überall laufen Kinder in Pyjamas rum, die Mütter dazu sehen aus, als wären sie einem Bollywood Film entsprungen, tragen teils eine Art Trachtenmode, teils mit Kopftüchern, wieder andere laufen in Plüschpuschen und Nachthemden durchs ganze Hotel. Ok, wir werden schnell unser Zimmer beziehen, schlafen und dann morgen früh beim Frühstück sitzen, damit wir noch einen Platz bekommen. Mit unseren zusätzlichen Einkaufstüten und den 6 Koffern, samt Rucksäcken und Handgepäck, beziehen wir unser Zimmer im 4. Stock und fallen direkt in die Betten. Heute ist die letzte Nacht, in der wir uns zu Viert in ein Queensize Zimmer quetschen müssen, ab morgen haben wir den Luxus von 2 Doppelzimmern.

In diesem Sinne – gute Nacht – frohes Schlafen, während draußen ein Gewitter mit Starkregen tobt 🌧️⛈️💦⚡….

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