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Tag 13 Big Island – Puna District, Carlsmith Beach Park, Hilo

Veröffentlicht: 16.11.2022

4. August 2022

Nach dem Frühstück verlassen wir unser idyllisches Alii Kane Cottage und fahren Richtung Puna District zu unserem ersten Stopp für heute, dem Lava Tree State Monument. Wir sind hier völlig alleine auf dem kurzen Rundweg, vorbei an den lustig aussehenden Lava Trees.

Danach fahren wir ein Stück über die neugebaute Straße, die mitten durch das Lavafeld führt, welches nach dem letzten Vulkanausbruch 2018 entstand. Hier standen früher mal Häuser – jetzt ist hier nur noch Lava. Krass…

Wir kehren um und fahren weiter Richtung Süden und biegen in die Wohnsiedlung Leilani Estates ab. Hier finden wir viele gesperrte Straßen - END OF THE ROAD -  die durch den Lavafluss von 2018 zerstört wurden. Schon beängstigend, dass hinter einigen Häusern nur noch Lavaberge zu sehen sind – wo mal Häuser standen. Auch raucht es an diversen Stellen aus dem Boden.

So ganz wohl fühlen wir uns nicht und fahren weiter. An der Straße sehen wir ein Schild „Scenic Point“ und folgen kurzentschlossen der schmalen Straße auf einen Hügel. Einen Scenic Point“ finden wir nicht, wohl aber einen „Lost Place“. Hier oben auf dem Hügel befindet sich ein Friedhof für gaaaanz große Arbeitsmaschinen. Zum Verrotten auf den Hügel gefahren. Traurig, wenne s nicht so faszinierend wäre, diese riesigen rostenden Ungetümer mal aus der Nähe zu sehen. Zurück auf der Straße folgen wir dieser bis ans südöstlichste Ende, dem, durch den Vulkanausbruch 2018, neu entstandenen Isaac Hale State Park. Leider ist dieser nicht wirklich zum Baden geeignet. Zumindest heute nicht. Die Brandung ist recht heftig, die roten Flaggen wehen und außer einer Handvoll Sonnenanbeterinnen und 2 Lifeguards ist hier niemand unterwegs.

Wir knabbern ein paar Kräcker und fahren dann die Straße quer durch die Lavafelder zurück, bis wir an einem kleinen Parkplatz, dem Lauhala Land Lookout, anhalten, der umsäumt ist von Palmen. Was für wundervolle Fotomotive!

Es ist mittlerweile 12 Uhr mittags und wir beschließen, weiter in Richtung Hilo zu fahren. Für den heutigen Bade- und Schnorchelspot habe ich den Carlsmith Beach Park ausgesucht. Hier soll man in einer Lagune schwimmen und schnorcheln können, die zum Teil aus Süßwasser besteht, welches dann in Brackwasser und Salzwasser ins Meer übergeht.

Wir erreichen den Park gegen 13 Uhr und ergattern durch Zufall direkt einen Parkplatz, da jemand wegfährt. Hier ist die Hölle los, die Straße ist komplett zugeparkt. Wahnsinn! Wir schauen und kurz die Umgebung an und essen dann erst mal etwas zu Mittag. Danach suchen wir uns ein Plätzchen an der Lagune und wagen uns ins kristallklare – saukalte – Wasser. Hui, sehr erfrischend. Hier fließt tatsächlich eiskaltes Süßwasser ins Meer und speist die Lagune. Der Sand im Wasser ist ganz fein. Als wir mit den Schnorchelbrillen Richtung Meer schnorcheln, sehen wir die Schlieren des Brackwassers, wo sich Salz- und Süßwasser vermischen. Wir sehen eine große Schildkröte und ein paar Fische, aber sonst hat der Platz eher seinen Reiz über Wasser.

Wir genießen die Lagune und planschen und schwimmen – herrlich!

Nach dem Abtrocknen reichts uns für heute und wir fahren an der Küste entlang nach Hilo zurück. Überall ist Stau – wie nervig. Von Hilo selbst sehen wir nicht so viel, aber gefallen tut es uns so gar nicht. Aber wenn wir schon hier sind, dann stoppen wir noch im Wailuku River State Park am ersten Stopp, den Rainbow Falls, den Boiling Pots und Peepee Falls. Man konnte wohl hier mal hinunter zu den Peepee Falls und darin schwimmen, jetzt ist das aber streng verboten, überall stehen Verbotsschilder und Absperrungen vor Trampelpfaden, die verraten, dass hier schon so manch einer doch hinunter geklettert ist.

Gegen 16 Uhr treten wir den Rückweg über die Saddle Road an. Wie letztes Mal herrscht oben, hinter der Abbiegung zum Mauna Kea, dichter Nebel und heute schüttet es wie aus Eimern. Da, wo letztes Mal viele Ziegen und Schafe am Straßenrand standen, stehen die Viecher nun AUF DER Straße und lecken den herunterfließenden regen vom Asphalt. Ich muss mehrfach scharf bremsen, um keines der Tiere zu erwischen. Leider war nicht jeder so vorsichtig, denn wir sehen 2 überfahrene Tiere am Straßenrand. Ihnen wurde der Durst wohl zum Verhängnis.

Kaum geht es abwärts zurück an die Küste, scheint wieder die Sonne. Ich bin froh, dass wir diese Strecke nicht noch mal fahren müssen. Zieht sich dann doch wie Kaugummi.

Pünktlich zum Sunset erreichen wir unseren „Magic Sands Beach“ (heute hat er wieder kaum Sand) und genießen noch den Sunset am Strand, bevor wir uns noch einen späten Sundowner auf dem Balkon gönnen.

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