Tag 2 - Hato Caves, Daaibooi Beach & Playa Porto Mari

Tag 2 (7.8.23)
Jetlag sei Dank – meine Nacht ist um 4 Uhr morgens beendet. Nachdem ich nicht mehr einschlafen kann, stehe ich um 5:30 auf und setze mich nach draußen. Schon jetzt ist es sehr warm draußen.

Heute wollen wir es entspannt angehen. Vor dem Pool steht ein Baumstamm mit Vogelhäuschen. Peter und Anneke haben uns Vogelfutter gegeben und gesagt, die Vögel warten jeden Morgen aufs Frühstück. Aha, interessant. Ich lege Vogelfutter auf die Plattform und warte. Es dauert keine 2 Minuten, da kommen zwitschernd 4-5 kleine gelbe Vögelchen angeflogen und picken das Futter auf, gefolgt von 2 großen Tauben, die den Platz schnell für sich beanspruchen. Ist ja besser als Kino! Nach dem Frühstück fahren wir Richtung Flughafen zu den Hato Caves (https://curacaohatocaves.com/).

Wir erreichen den Parkplatz um 9:15, da ist die erste Tour durch die Höhle aber gerade weg – man muss eine Höhlenführung mitmachen. Wir buchen die nächste Tour um 10 Uhr und laufen in der Zwischenzeit den Indian Trail unterhalb der Höhle, vorbei an unzähligen Kakteen. Wir sehen viele Echsen unterwegs und die Grillen schwirren hier in Schwärmen herum. Wir sehen sie nicht, aber das Gezirpe ist großes Kino.

Am häufigsten sehen wir den „Green Iguana“, den grünen Leguan. Die liegen überall faul in der Sonne und lassen sich bereitwillig ablichten. Die kleineren Vertreter huschen hingegen sofort ins Unterholz. Da sind oft nur noch die bunten schimmernden Schwänze zu sehen.

Um 10 Uhr starten 2 Touren, eine englischsprachige, die andere niederländisch. Wir schließen uns der englischsprachigen Tour an. Nach 4 Stufen stehen wir oben am Höhleneingang. Die 45-minütige Tour beginnt. Unser Höhlenführer informiert uns über die Geschichte und kulturelle Bedeutung der Höhle und zeigt Ihnen kreative Formationen, Stalaktiten und Stalagmiten. Einige Felsformationen werden Meeresschildkröte, Schlafender Riese und Mutter Teresa genannt. In der Höhle ist es heiß – ich hangle mich von Ventilator zu Ventilator, die überall stehen und für Belüftung sorgen sollen.

An der Decke schlummern viele Fledermäuse, einige flattern umher, als wir vorbeilaufen.

Nach der Führung gönnen wir uns noch ein kaltes Getränk vom Shop und fahren zum Esperamos Supermarket – bei Einheimischen beliebt – einkaufen. Hier gibt’s fast alles, was das Herz begehrt! Vor allem eine riesige Auswahl an Veggie Produkten. Empfohlen wurde uns von Peter und Anneke der Carrefour oder Centrum Supermarkt, der Esperamos ist aber im einiges günstiger und wir sind mit der Auswahl sehr zufrieden. Allerdings sind wir hier heute Mittag wohl die einzigen Touristen. Mit leckerem Maisbrot und riesigen Avocados im Gepäck, gehst zur Villa Mittagessen.

Am Nachmittag, nachdem wir den Pool ausgiebig getestet haben, fahren wir zum Daaibooi Beach. Auf dem Weg stoppen wir beim Flamingo-Aussichtspunkt Rif St. Marie, sehen aber nur in weiter Ferne ein paar rosafarbene Punkte.

Am Daaibooi Beach gibt es BBQ Stellen, wo man selbst grillen kann. WCs sind vorhanden, der Strand kostet keinen Eintritt. Wir schwimmen im glasklaren türkisblauen Wasser, chillen und beobachten einen Pelikan, der von einem Fischer gefüttert wird. Liegen kosten wohl Geld, aber wir sind so spät, dass niemand mehr zum Abkassieren kommt 😊

Gegen 18 Uhr fahren wir noch weiter zur Playa Porto Mari. Hier zahlt man eigentlich eine Eintrittsgebühr von ca. 2,50 €, aber auch hier sind wir dafür zu spät und dürfen ohne Eintrittszahlung an den Strand. Der Ausblick vom Turm am Parkplatz ist Wahnsinn! Toller Strand!

Wir gönnen uns noch einen Drink und setzen uns an den Strand, um den Sonnenuntergang anzuschauen. Auf dem Rückweg um Auto treffen wir neben der Straße noch auf ein riesiges grunzendes Schwein, welches sich im Matsch suhlt. Wie süß!