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Tag 13 "Danki" Curacao - Welcome to Aruba

Veröffentlicht: 22.01.2024

Tag 13 (18.8.2023)

Peter bringt uns morgens zum Flughafen. Anneke verabschiedet uns in der Villa – sie wird diese nun für die nächsten Gäste vorbereiten. Beide laden uns noch herzlich ein, nächstes Mal bei ihnen in den Ferienwohnungen vorbeizuschauen. Sie haben auf Curacao das „Kas Amigu“ mit Pool und kleineren Ferienwohnungen (https://kasamigu.nl/en/). Wer keine ganze Villa sucht, dem kann ich das Haus der Beiden wirklich ans Herz legen. Zwei sehr nette Menschen!

Als Peter uns am Flughafen absetzt, beginnt es zu regnen. Echt jetzt???

Regen? Dann nichts wie weg hier 😉

Der Flughafen ist sehr übersichtlich. Ich habe einen Flug mit der „Winair“ gebucht, der Schalter ist schnell gefunden. Die Damen am Schalter sind sehr nett und amüsieren sich, als wir fragen, ob wir zusammenhängende Sitzplätze bekommen könnten. Die Sitzplatzwahl erfolgt hie nach dem Prinzip „fcfs“ – first come first serve! Oh – das ist ja mal was Neues!

Am Flughafen auf ich dann doch noch ein kleines 3er Set „Curacao Liköre“, die ich in der Destillerie nicht gekauft hatte und mich im Nachhinein geärgert hatte. Am Gate ist nichts los. Ich schaue auf die leere Start- und Landebahn und sehe eine riesige Drohne, die gerade startet! Krass!!! Militär??? Bis ich zum Fenster gerannt und mein Handy auspackt habe, ist sie natürlich schon viel zu weit weg und auf dem Bild kaum zu erkennen. Schade.

Unser Winair Flug mit der Flugnummer „WM805“ soll planmäßig um 11:20 Uhr abheben. Um 11 Uhr öffnen die Damen, die vorher am Check-in Schalte saßen, die Tür und leiten uns über eine Rolltreppe nach draußen auf das Rollfeld. Während wir hier auf den Shuttlebus warten, saust ein Gepäckwagen vor uns vorbei und hat so viel Speed, dass er in der Kurve locker 5 Koffer verliert – und weiterfährt!!!

Wir amüsieren uns, hoffen aber gleichzeitig, dass das mit unseren Koffern nicht passieren wird. Ein zweiter Wagen hält dann auf der Straße an und lädt die Koffer in seinen Wagen.

Der Shuttlebus bringt uns zum zum Winair Flieger, einer Turboprop - die kennen wir schon aus dem Azorenurlaub. Der Flieger ist schon zur Hälfte belegt. Wie wir erfahren, handelt es sich um Urlauber aus St. Maarten, die jetzt weiter nach Aruba fliegen und auf Curacao zwischengelandet sind.

Wir finden jeweils 2 freie Plätze auf der linken und rechten Seite des Fliegers. Die Flugdauer ist ja mit 20 Minuten sehr übersichtlich. Neben uns steht ein Miniflieger der „Bonaire“. Der startet vor uns – mit sage und schreibe 5 Passagieren. Sohnemann betont noch mal, dass er in so ein kleines Teil niemals einsteigen würde und ich bin froh, nicht bei „Divi Divi Air“ gebucht zu haben. Die fliegen nämlich nur mit so kleinen Fliegern. Hätte ich zwar witzig gefunden, aber ausschlaggebend war am Ende der Preis. Winair hatte für heute das beste Angebot!

Curacao verabschiedet uns mit einer Wolkendecke. Nach gerade mal 20 Minuten landen wir auf Aruba und sehen beim Anflug das Renaissance Aruba Resort, wo wir die letzte Nacht des Urlaubs verbringen werden.

Für die Einreise nach Aruba muss man eine Aruba ED Card beantragen. Kostet nichts, aber man sollte sich ein paar Minuten Zeit nehmen, um die Formulare auszufüllen. Den QR Code zur Einreise gibt’s dann wenige Minuten später per email – war kein Problem!

Die Mietwagenbuchung auf Aruba war schwierig. Im Gegensatz zu Curacao ist hier alles deutlich teurer. Gerne hätte ich auch hier einen SUV gebucht, um bedenkenlos in den Arikok NP fahren zu können, aber da war preislich kein gutes Angebot zu finden. Während die bekannten Vermieter für 6 Tage lasche 1000 € für einen SUV oder 4WD haben wollten, lagen die einheimischen Vermieter ach bei 700-800 €. Vergleich: der SUV auf Curacao kostetet uns für 13 Tage 650 €.

Die vermeintlich günstigen Angebote auf Aruba entpuppten sich dann aber auch als Mogelpackung, da nie die Versicherung enthalten war…

Zähneknirschend wird ein Mittelklassewagen beim Vermieter Wheels2Goaruba (wheels2goaruba.com) gebucht, ein „Typ Nissan Versa oder ähnlich, Platz für 4 Gepäckstücke. Ich bin gespannt – 4 Personen, 4 Koffer und 4 Rucksäcke…

Am Flughafen gönnen wir uns am Shop noch einen Jack Daniels Tennessee Fire „Cinnamon“ Whiskey 😉

Der Abholdienst am Flughafen funktioniert einwandfrei – wir werden schon mit einem Schild erwartet. Vor dem Flughafen wartet ein Minibus, wir laden die Koffer ein und fahren zur 5 Minuten entfernten Mietwagenstation. Das läuft. Hier stehen in einem Hinterhof diverse Nissan Versas rum. Sieht gut aus, da sollten wir genug Platz haben und genug Bodenfreiheit scheint der auch zu haben (ich denke and en Arikok NP). Als wir die Formalitäten klären, fährt ein Mitarbeiter mit einem frisch gewaschenen Chevy Cruise vor: unser Mietwagen! Mist, kein Nissan Versa.

Einen Chevy Cruise kennen wir schon, haben wir bereits in Miami und Abu Dhabi gefahren - vom Gepäck her kein Thema, aber: der liegt verdammt tief….

Ändern können wir es nicht, also erst mal los. Unser Gepäck findet Platz, das Auto ist tip top sauber und geputzt, außen hier und da ein Kratzer, vor allem vorne an der Plastikverkleidung unterhalb des Nummernschildes. Hier scheint schon jemand vor uns versucht zu haben, abseits der Straße zu fahren…

Durch die Stornierung unserer Flüge und die Neubuchung bei einer anderen Airline, haben sich unsere Abflugzeiten geändert. Ursprünglich wollten wir den Wagen gegen 12 Uhr zurückgeben, nun geht aber unser Rückflug nicht mehr mittags, sondern erst abends. Wir fragen nach, ob es die Möglichkeit gibt, den Wagen ein paar Stunden länger zu behalten. Der nette Herr kommuniziert mit seiner Chefin und sagt uns, dass der Wagen leider gebucht sei und wir höchstens um einen ganzen Tag verlängern könnten, das wären aber dann ca 80 € extra.

Hm, Mist… wir brauchen den Wagen ja höchstens 2-3 Stunden länger und 80 € für 2 Stunden ist schon heftig….

Die Alternative wäre, den Wagen um 12 Uhr abzugeben und dann 5 Stunden am Flughafen zu sitzen. Auch doof…

Der Kompromiss ist, wir sollen am Abgabetag nachfragen, ob evtl eine Verlängerung von 1 Stunde möglich sei. Ok, dann machen wir das und warten ab…

Wir fahren Richtung Sabana Liber, wo unsere Villa Palmcourt (https://www.micazu.de/ferienwohnung/aruba/aruba-nord/nord/villa-palmcourt-12053/) ist.

Leider habe ich bei unserem offline Maps vergessen, den genauen Standort zu markieren, denn die Adresse finden wir nicht. Mist. Wir fahren 3 quer durch das Wohngebiet, dann kann uns ein netter Herr weiterhelfen. Im 2. Anlauf finden wir die Villa und auch das Haus der Verwalter auf der anderen Seite.

Die Villa ist deutlich kleiner als die Villa Clé auf Curacao, verfügt aber ebenfalls über 3 Schlafzimmer, großen Wohn-Essbereich und eine Terrasse mit Patio und Pool. Wir sind zufrieden, wird schön hier 😊

Die Verwalter Fred und Lia zeigen uns alles und geben uns noch den Tipp, dass es im nah gelegen Supermarkt „Super Food“ am Eagle Bach, immer günstige Tagesgerichte gibt. Gegessen haben wir seit dem Frühstück nichts und einkaufen müssen wir sowieso, also ab in den Supermarkt.

Auf Aruba merkt man, dass die Insel viel von Amerikanern bereist wird Wir fühlen uns wie in Amerika – das empfinde ich jetzt nicht wirklich als positiv. Schon der Blick auf die typisch amerikanischen Hotelbunker und Bettenburgen, lässt mich schlucken. Ok es ist hier definitiv anders als auf Curacao.

Wir entscheiden uns für das Mittagesmenü, es gibt eine Auswahl an Fisch, Fleisch, Gemüse und Wraps. Lecker – und günstig!

Danach gehen wir einkaufen. Hier erschrecken wir erst über die Preise, stellen aber dann fest, dass es keine Dollarpreise sind, sondern Aruba-Florin. Ziemlich leicht zu rechnen, grob :2 und man hat den Europreis. Dann passt das wieder einigermaßen. Ähnlich ließ sich auch der Antillen Gulden auf Curacao umrechnen. Hingucker im Käseregal sind übrigens die bunten Käsevariationen – willkommen in den „Niederlanden“ – auch auf Aruba darf dürfen Gouda & Co nicht fehlen.

Mit voll bepacktem Kofferraum geht’s zurück in die Villa. Heute ist Chillen angesagt Auspacken, Pool, Abendessen und Kartenspiele spielen – mal schauen, was wir morgen unternehmen werden.

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