Tag 9: Tee trinken & surfen

13. Juli 2020

Heute wird es etwas entspannter. Neben dem 2. Surfkurs um 13:30 steht nicht viel auf dem Tagesprogramm.

Das Wetter sieht nicht sehr berauschend aus. Es ist sehr wolkig. 

Nach dem Frühstück fahren wir zur Teeplantage "Cha Porto Formosa". Es handelt sich hier um eine von zwei Teeplantagen, allerdings entscheiden wir uns für die "kleine" Plantage.

Cha Porto Formoso

Am Eingang hängt bereits eine große Teekanne 

Wir kaufen 2 Teepäckchen für die Lieben zu Hause und dürfen uns dann selbst in Außenbereich der kleinen Teeplantage umschauen.

Das Wetter ist leider immer noch nicht so schön. Es ist sehr stark bewölkt und reizt uns nicht wirklich, am Strand baden zu gehen. 

Wir fahren trotzdem für einen Fotostopp an den Praia dos Moinhos. Der Strand ist wie ausgestorben. Eine Handvoll einheimische Jugendliche tummelt sich mit Bodyboards am Strand, sonst beobachtet nur noch ein Lifeguard das Geschehen. 

Das kleine Cafe mit Blick aufs Meer und den vielen geschlossenen Sonnenschirmen sieht auch sehr verwaist aus. 

Wir schießen ein paar Fotos und fahren weiter an der Küste zurück zum Santa Barbara Eco Resort

Heute steht der 2. Surfkurs im Terminkalender. 

Am Strand ist nichts los, wir treffen auf ein paar einheimische Kids, die die Einzigen im Wasser sind , ohne Neopren natürlich.

Etwas abseits liegen unsere Villennachbarn, eine Schweizer Familie, am Strand.

Während gestern optimale Bedingungen herrschten, kommen heute die Wellen scheinbar kreuz und quer aus allen Richtungen. Außerdem sind sie heute viel höher als gestern. 

Sohnemann bekommt das Board kaum zum Surflehrer in die Wellen, auch die Tochter hat heute sichtlich zu kämpfen.

Hinzu kommt, dass wir die Anstrengung, das Board immer wieder durch die Wellen zu ziehen, unterschätzt haben. Die Kids sind vom gestrigen Surfen noch völlig platt.

Sohnemann tauscht nach kurzer Zeit das Surfboard gegen ein Bodyboard, aber auch mit dem kleinen Board hat es ihn mehrfach in den Wellen um, dass er nach 1Stunde und 10 Nasenspülungen später keine Lust mehr hat.

Während der Gatte tapfer immer wieder auf das Board steigt (und am Ende tatsächlich ein paar Runden erfolgreich surft), ist der heutige Kurs nach knapp 2 Stunden beendet.

Wir verlegen die für morgen geplanten Surfstunden ein paar Tage nach hinten. Es scheint eine Erholungsphase nötig zu sein.

Außerdem sagt die Wettercorhersage für morgen ganztägig Sonne voraus, was hier ziemlich selten ist. Da lohnt es sich dann doch mehr, die Insel zu erkunden.

Nach dem Surfen im Meer gönne wir uns noch eine Erfrischung im Pool.

Die Familie beschränkt sich aber auf "kurz Reinspringen und schnell wieder raus gehen", während ich mich mit der Wassertemperatur scheinbar besser anfreunden kann.

Den Pool habe ich die nächsten 30 Minuten für mich alleine, ich ziehe meine Bahnen und relaxe noch kurz auf der Liege, dann wird es mir mit dem Wind auch zu frisch.

Den angebrochenen Nachmittag verbringen wir mit einem kleinen Ausflug ins Nachbarörtchen Ribeira Grande. Dort schauen wir beim Schwimmbad vorbei, welches leider wegen Covid-19 geschlossen ist.

Ein Witz eigentlich, denn nun stapeln sich die Strandbesucher in der kleinen Bucht nebenan. Von Abstand oder "Social distance" ist nichts zu sehen...

Unser Ausflug endet in der Tuka Tula Bar, in der wir am ersten Tag bereits zu Mittag gegessen haben.

Ich gönne mir einen Latte Macchiato, die Kids essen noch Käsetoast und Knobibrot. 

Während der Gatte samt Tochter mit dem Auto zurück zum Resort fährt, laufe ich mit Sohnemann am Strand entlang zurück zum Hotel.

Die Flut spült einige (noch lebenden ) Quallen an den Strand. Wir sehen eine, die sich im Minutentakt aufrichtet ...  

Gruselig.. 

Den Rest des Abends entspannen wir bei einem Glas Wein auf der Terrasse.

Prost ;-)

Edit: den gesamten Tag über haben wir keine E-Mail oder Info bezüglich des 2. Covid Tests bekommen, den wir schon am 11. Juli hätten machen müssen. Auch telefonisch haben wir bisher niemanden erreicht.