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Tag 21: Zurück nach Sao Miguel & Ponta Delgada

Veröffentlicht: 18.08.2020

25. Juli 2020

Heute fliegen wir zurück nach Sao Miguel. Unser Flieger geht um 9:45, da wir uns für die Fahrt auf der Küstenstraße entscheiden, verlassen wir unser schönes Ferienhaus um 7 Uhr.

Nach einer guten Stunde und vielen Traktoren auf der kurvenreichen Straße vor uns, erreichen wir den Flughafen gegen 8:15. Jetzt haben wir noch 1,5h Zeit.

Wir setzen uns an den Rand der Start-/Landebahn und beobachten die Feuerwehr bei ihrer Testfahrt auf dem Rollfeld.

Totale Flaute

Gegen 9 Uhr gehen wir ins Terminal.

Am Gate beobachte ich, wie unsere Maschine beladen wird. Der Kofferwagen fährt quasi "leer",  es fliegen tatsächlich nur 5 Koffer in der Maschine mit - 3 davon gehören uns :-)

Pünktlich um 9:45 rollen wir auf die Startbahn und heben ab.

Leider sitze ich mal wieder auf der falschen Seite!

5 Flüge und JEDES Mal sitze ich nicht auf der Seite, von der man Inseln sehen kann...

Die Passagiere auf der anderen Seite kommen nun in den Genuss, den Pico wolkenfrei von oben zu sehen.... Grrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr............

Ich erhasche nur einen kurzen Blick auf den Pico. Zwar sitzen in der Maschine, die für knapp 80 Personen ausgeegt ist,  nur 15 Personen, aber genau die Plätze gegenüber sind belegt und ich kann durch die Fenster daher nichts sehen :-(

Leerer Flieger

Dafür sitze ich nun auf der richtigen Seite, um Sao Miguel beim Anflug sehen zu können. Ein kleiner Trost.

Anflug auf Sao Miguel
Landebahn in Sicht

Laut Flugplan sollen wir um 10:35 landen, aber wir haben scheinbar Rückenwind und landen bereits um 10:15 - was für ein kurzer Flug! Gerade mal 30 Minuten lang!

Ponta Delgada empfängt uns mit strahlendem Sonnenschein!!

Die Außenposition kennen wir eigentlich nur vom Frankfurter Flughafen, aber hier in Ponta Delgada gibt es die auch. Wir landen komplett abseits des Flughafengebäudes und bekommen per Bus noch eine kleine Flugafenrundfahrt

Der letzte Flug mit der kleinen Dash 8
Wir nähern uns dem Terminal
Mit dieser Maschine gehts vielleicht morgen heim?
Überichtliches Gepäck

Nachdem wir bereits auf Terceira ganz alleine am Kofferband standen, wird es heute in Ponta Delgada mit nur 5 Koffern ähnlich übersichtlich.

Einsame Gepäckhalle
Einsamer Terminal

Die heutige letzte Nacht verbringen wir im 4**** Hotel Marina Atlantico

Ins Marina Atlantico wurden wir umgebucht, da unser kleines gebuchtes Hotel scheinbar gar nicht geöffnet hat.

Da die Lage des Atlanticos aber viel zentraler ist, beschweren wir uns natürlich nicht :-)

Desinfiziertes & gereingtes Zimmer

Das Hotel ist sauber, wirkt aber vor allem in den Etagen veraltet, die Zimmer sind außerdem sehr klein, abgewohnt und das Bad ist auch sehr klein und zweckmäßig.

Man sieht, dass das Hotel seine besten Jahre bereits hinter sich hat.

Für eine Nacht aber absolut in Ordnung! Wenn ich aber den normalen Hotelpreis hätte zahlen müssen, hätte ich ich wohl geärgert.

Wir wurden zum Preis des vorher gebuchten Hotels hier umgebucht und zahlen nun für 2 Doppelzimmer weniger, als der in der Rezeption angegebene Preis für 1 Doppelzimmer beträgt...

Wir beziehen 2 Doppelzimmer im 3. Stock mit Blick auf den Hafen.

Der Ausblick auf den Hafen mit Schwimmbad und Badestelle ist echt schön und der Balkon sehr einladend

Blick von unserem Zimmer 311

Das gegenüberliegende Schwimmbad ist wegen Covid-19 leider geschlossen. Schade - wir wären gerne heute schwimmen gegangen.

An der Rezeption sagt man uns aber, das es neben dem Schwimmbad noch eine Badestelle im Meer geben würde, die sogar viel "cooler" wäre. Wir können sie vom Balkon aus sehen und beschließne nach einer kleinen Stadtbesichtigung dann eben dort schwimmen zu gehen.

Badestelle
Blick auf das Schwimmbad
Kleiner Hafen

Es ist nach 11 Uhr und so langsam haben wir Hunger.

Eigentlich wären wir gerne mit den "TukTuks" quer durch Ponta Delgada gefahren - wurde uns zumindest sehr empfohlen, aber auf Nachfrage an der Rezeption und einem Anruf müssen wir feststellen, dass die kleinen Transportmittel wegen Covid-19 ebenfalls nicht fahren.

Schade und Mist, denn nun muss ich mit meinem Fuß durch die ganze Stadt "humpeln".

Im Hotel Marina Atlantico

Direkt vor dem Hotel sehen wir an einer Wand ein Blumenbild des Künstlers "YVES", der hier auf Sao Miguel sehr bekannt ist und dessen Blumen man überall auf der Insel finden kann

Ein "Yves"
Am Hafen gibt es auch schon ein paar bunte Segler-Bilder

Wir laufen oberhalb des Hafens an der Promenade entlang Richtung Altstadt bis zum Platz "Praça de Gonçalo Velho" mit der Statue von "Gonçalo Velho Cabral" und den Torbögen "Portas da Cidade" im Hintergrund

Praca de Goncalo Velho

Im Cafe Central setzen wir uns an einen Tisch unter einem Sonnenschirm (die Sonne knallt ganz schön) und essen zu Mittag.

Nebenan tönt das Glockenspiel der Kirche "Igreja de São Sebastião"

Nach dem Essen spazieren wir ein bißchen durch die Altstadt, da es aber unheimlich warm ist und ich dank Humpelfuß nur sehr langsam voran komme, entscheiden wir uns, zurück zum Hotel zu laufen und schwimmen zu gehen.

Schmale Gassen in Ponta Delgada
Jesuitenschule "Igreja do Colégio dos Jesuitas"

Im Käse- und Feinschmeckerladen direkt neben dieser kleinen Gasse (R. dos Mercadores 28) kaufen wir noch etwas Käse und Brot für zu Hause, dann laufen wir zurück zum Hotel.

Nachdem wir im Hotel noch eine Stunde gechillt und die Füße hochgelegt haben, machen wir uns mit Badesachen bewaffnet auf den weg zur Badestelle gegenüber.

Am Eingang zur Badstelle gibt es einen Einlass, wo die Personen, die kommen und auch gehen, gezählt weden. Es ddarf nur eine bestimmte Anzahl an Badegästen gleichzeitig im Badebereich sein, daher werden bunte Bändchen verteilt, alle 30 Minuten in einer anderen Farbe.

Hier haben wir um 15:30 gerade noch Glück und erhalten ein heißbegehrtes Bändchen, welches an den AI-Urlaub erinnert, für einen 1,5 stündigen Einlass. 2 Personen hinter uns kommen nicht mehr rein und müssen warten.

Mit einem gelben Bändchen bewaffnet, haben wir nun Zeit bis 17 Uhr, um ausgiebig zu schwimmen.

Da es nur Sitz- und Liegeplätze auf dem heißen und harten Betoboden gibt, wird das hier wohl keine lange Badesession werden.

Eingang zum abgegrenzen Tiden-Kinderbecken

Da gerade höchste Flut ist, steht das Tiden-Kinderbecken komplett unter Wasser. Bei Ebbe und niedrigerem Wasserstand kann man eine Betonmauer erkennen.

Kleine Abkühlung

Das Wasser ist in der Tat eine willkommene Abkühlung - allerdings braucht es Überwindung, in das 20 Grad "warme" Wasser reinzusteigen und loszuschwimmen....

Wenn man ein Mal drin ist, ist es aber toll und erfrischend!

Außerdem bilde ich mir ein, dass es meinem wehen Füßchen besonder gut tut, gekühlt zu werden, daher bleibe ich noch ein bisschen länger im kühlen Nass.

Wir bleiben etwa eine Stunde, dann wird es und auf dem Betonboden zu hart und in der Sonen zu heiß.

Wir gehen zurück zum Hotel und relaxen noch eine Stunde auf dem Zimmer, bevor wir uns wieder zum Hafen begeben und zu Abend essen.

Da wollen wir zu Abend essen

Wir suchen uns direkt ein Restaurant und bekommen tatsächlich den LETZEN freien Tisch (alle anderen sind entweder besetzt oder reserviert). Uff. wir gönnen uns zum Urlaubsabschluss eine Flasche Roséwein und genießne den letzten Abend.

Es ist angenehm warm, kein Lüftchen weht - super schön!

So schade, dass wir morgen schon wieder nach Hause fliegen werden....

Nach dem Abendessen schendern wir noch ein wenig am Hafen entlang. Die Kids besteigen mit Papa noch die Tribüne (oder was das sein soll?) und gegen 22 Uhr erreichen wir unser Hotel.

Allerdings ist hier an Schlaf kaum zu denken...

Da es warm ist, haben wir das Fenster geöffnet und dürfen bis morgens um 4:30, als der Wecker klingelt, Zeugen der Partynacht vor der Tür werden.

Ist für mich unverständlich, wie die Einheimischen hier ohne Abstand und Maskenpflich die ganze Nacht abfeiern können.

Irgendwo gegenüber an der Promenade scheint auch eine Disco geöffnet zu haben, deren Bässe mich in der Nacht immer wieder wecken....















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