Abenteuer Afrika
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Tag 10: Welgevonden Game Reserve

Veröffentlicht: 16.09.2020

7. Juli 2019

Wir haben heute Morgen keinerlei Termine, daher ist Ausschlafen angesagt!

Die Nacht war ziemlich frisch und auch heute morgen kriecht die Kälte ins Farmhäuschen.

Die Sonne scheint aber schon und wird uns bald wieder aufwärmen.

Beim Frühstück sind wir ganz alleine. Entweder es sind keine Urlauber mehr da, sie sind auf dem Game Drive oder sind Selbstversorger !?

Naja, so haben wir alles für uns alleine!

Alleine beim Frühstück

Blick auf den Pool. Dieser sieht ja sehr einladend aus, ist aber eiskalt (und bei derzeit 13 Grad zieht mich da auch gar nichts rein!)

Pool

Wir laufen am Bachlauf entlang zurück zu unserem Farmhäuschen.

Nachdem wir auf der Terrasse in der Sonne entspannt haben, wollen die Kids samt Papa per Mountainbike (es stehen Bikes in allen Größen kostenlos zur Verfügung!) die Umgebung der Kololo Lodge erkunden.

Es soll neben Impalas und diverser Gazellen auch Giraffen geben. Die gilt es zu finden.

Los gehts!

Bevor es zu den Giraffen geht, kreuzen aber wieder neugierige Kudus unseren Weg

Nyala
Die Nyalas laufen überall zwischen den Häusern herum und sind fast gar nicht scheu

Die Drei sind etwa 1,5h auf dem 8km langen Rundweg unterwegs und haben die Giraffen tatsächlich gefunden.

Leider gibt es davon nur Videoaufnahmen...

Nach einem Mittagssnack machen bereiten wir uns am Nachmittag auf unseren zweiten Game Drive vor.

Dieses Mal haben wir noch mehr Pullis und Jacken dabei, als am Tag zuvor. Es sollte uns also dieses Mal nicht so schnell kalt werden.

Der Gatte ist seit dem abendlichen Bush Braii etwas angeschlagen. Hoffentlich ist da keine Erkältung im Anmarsch....

Phineas erwartet uns schon am Safarijeep. Heute sind wir eine sehr überschaubare Gruppe. Lediglich ein belgisches Pärchen fährt noch mit uns raus. Auch der zweite Jeep ist heute nicht unterwegs.

Die Belgier erzählen uns, dass sie heute morgen bereits um 5:30 mit Phineas beim Morning Drive waren - und es wäre soooooooooooo kalt und dunkel gewesen.

Na, ich denke, da haben wir nichts verpasst!

Der Gatte nimmt heute ganz vorne auf dem Beifahrersitz Platz, die Kids und ich belegen wieder "die letzte Bank" :-)

Einfahrt zum Welgevonden Game Reserve

Sowoh von den Nashörnern als auch den Löwen ist heute nichst zu sehen, dafür tummeln sich exakt an der Nashorn Stelle heute unzählige Gnus und Zebras.

Reitender Vogel
Die Schweinchen dürfen natürlich auch nicht fehlen

Wir verlassen die Piste und fahren querfeldein durch die Wiese, auf der Suche nach Löwen.

Diese scheinen aber heute woanders zu sein. Wir sehen nichts...

Über Funk erhält Phineas eine Nachricht. Wir versteheh nicht genau, was durchgesgat wurde, aber er gibt Gas und fährt in Richtung Sonnenuntergangsfelsen.

Kein Löwe in Sicht

Kurz bevor wir diesen erreichen, gehts es eine verdammt steile Straße (eher Piste) abwärts ins Tal.

Wir sehen uns schon von der letzten Reihe beim ersten Bremsen ein mal quer durch den Jeep fliegen, so steil ist die Strecke.

Phineas scheint hier aber jeden Stein zu kennen und heizt souverän den Berg hinunter.

Während oben die Landschaft eher steppenartig wirkte, ähnelt sie hier unten im Tal, mit Flusslauf, fast an Dschungel. Viele Bäume, Wälder und Schluchten. Wahnsinn, was für ein Unterschied!

Unten im Tal angekommen, durchqueren wir den seichten Bachlauf und warten am Straßenrand.... aber auf was!?

Phineas erhält wieder eine Nachricht von einem Safariauto weiter vor uns und ermahnt uns, leise und ruhig zu sein, wir sollen die Straße vor uns beobachten.

Mann, ist das spannend! Was kommt denn da auf uns zu!?

Dann flüstern alle vor uns und Phineas zeigt mit dem Finger auf die Straße und mit dem anderen Finger vor den Mund, wir sollen absolut leise sein.

Auf der Straße läuft uns eine Gepardenmutter mit ihren 4 (!) Jungen seelenruhig entgegen, mustert kurz unseren Jeep und läuft die Straße weiter entlang in Richrung Bachlauf.

Während die Gepardenmutter mit ihren Jungtieren an unserem Fahrzeug vorbei läuft, mustert sie uns ganz genau.

Allerdings scheinen wir nicht der Grund für ihre Unruhe zu sein, wie Phineas kurz darauf feststellt.

Über uns, auf dem Felsenrand oberhalb der Schlucht, liegt ein Jaguar auf der Lauer. Geparden und Jaguare sind sich hier im Welgevonden angeblich "spinnefeind" und meiden einander.

Der Jaguar ist so gut versteckt, dass ich ihn erst nach längerem Suchen finden kann.

Auch der Jaguar hat alles im Blick

Direkt unter dem Jaguar steht ein Steinböckchen - eine Zwergantilope - und scheint ebenfalls auf der Hut zu sein.

Von uns unbeeindruckt, schlendert die Gepardenmutter mit ihren Jungtieren weiter entlang der Straße und verschwindet, nachdem alle über den Bachlauf gesprungen sind, im Dickicht.

Was für eine Sichtung!!!!

Popo Parade
Sprung über den Bach
Nach diesem Ereignis sind wir total begeistert und können unser Glück kaum fassen.

Wir bleiben noch eine Weile in der Schlucht, dann gehts einen anderen, aber nicht weniger steilen Weg (Einbahnstraßensystem), wieder hinauf auf die Hochebene, wo wir den Sonnenuntergang wieder genießen.

Phineas hat wieder einen großen Korb mit Knabbersachen dabei, ebenso alle möglichen Getränke.

Heute gibt es für mich südafrikanischen Weißwein, stilvoll aus dem Weinglas - mitten in der "Wildnis".

Für die Kids stehen Softdrinks bereit, der Papa gönnt sich ein Bier.

Sogar eine Tischedecke hat Phinea dabei :-)

Ein Schabrackenschakal läuft neugierig in sicherer Entfernung um uns herum. Scheinbar erhofft er sich ewas, von unseren Knabbersachen abzubekommen.

Wir beoabchten noch Zebras und Gnus im Sonnenuntergang im Welgevonden Game Reserve, dann wird es wieder sehr schnell sehr kalt und in warme Decken gehüllt fahren wir zurück zur Kololo Lodge.


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