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Chillige Tage in Tarrafal - Santiago

Veröffentlicht: 11.01.2021

Ich musste wieder zurück nach Praia und mir ein neues Aluguer suchen, das war ganz einfach nur die lange Wartezeit bis wir uns endlich in Bewegung setzten raubte mir wieder eine Stunde meiner kostbaren Reisezeit. Dabei war das Aluguer nach ca. 25 bis auf den letzten platz gefüllt 16 Personen und dennoch tauchte erst nach 55 Minuten noch ein kleiner Junge auf diesern hat man einfach hinten neben mich auf der Bassrolle platziert. Dann ging es endlich los, die Fahrt ging 90 Minuten über die Wundervolle Berglandschaft ganz in den Norden der Insel Santiago nach „Tarrafal“.

Jetzt würde ich aber auch diese Fahrt wieder als sehr angenehm bezeichnen.

Ich Stand also in Tarrafal und stellte sofort fest auch hier geht das Leben einen schritt langsamer, Stress war ein Fremdwort. Und darauf ließ ich ich gleich wieder ein und Spazierte in aller ruhe hoch in mein Gasthaus. Dort erwähnte man mir das hier nur einer Stress macht und das ist Hahn vom Nachbarn. Ich Lachte und beließ es dabei

Darüber lachte ich jedoch nicht mehr als im an nächsten Morgen meinen leckeren Kaffee schlürfte.

Dieser verdammte Hahn hat es ja wirklich fertig gebracht Punkt 22 Uhr bis morgens 7 Uhr das Krähen nicht mehr einzustellen Unterstützung bekam er natürlich von den vielen anderen Hähnen in Tarrafal. Und wenn sie dann doch einmal ihren Schnabel hielten, dann konnte man sie hören ja die anderen Nervtöter nehmlich, die Mücken die wollten dann ganz klar auch noch ein Wörtchen mitreden. Aber dafür hatte ich ja wie immer Ohrpacks im Gepäck.

Sierra Malagueta sollte nun ein weiterer toller Ausflug werden, dafür fuhr 12 km zurück hoch auf 1000 m in die Berge hier zog ich erneut meine Wanderschuhe an und begab mich auf einen tollen Wanderweg. Das Panorama was sich dabei hin und wieder mal nach links, mal nach recht bot war umwerfend schön. 

In der ersten Stunde ging hierbei noch stetig Bergauf. Immer einer kleinen Waldstraße entlang. Doch irgendwann folgte man dann nur noch einem kleinen Pfad und von hier ab nur noch Bergab. Ich zwinkerte irgendwann mit dem Auge und sah plötzlich einen Esel vor mir auf mich zu kommen dahinter lief ein Mann mit einer alten Schrottflinte auf dem Rücken, Ich erschrak und dachte direkt ok das war es jetzt der überfällt mich jetzt. Er sprach tatsächlich etwas von Geld … wünschte mir einen schönen Tag und wir gingen beide unseres Weges. Er nach oben und ich weiter nach unten und das Gute weitere 3 Stunden. 

Hin und wieder kam ich durch kleine Siedlungen. Manche bewohnt, andere scheinbar seit längeren verlassen. Es zeugten lediglich die Grundmauern von ehemaligen Zivilisationen.

Das ständige Bergab steigen ist auch verdammt anstrengend drum war ich froh als ich am Nachmittag das Ziel dieser Wanderung den Ort „Hortelao“ erreichte.

Am nächsten Tag lief ich (ich hatte ja alle zeit der Welt) zum 7 km entfernten Ort „Ribeira da Prata“ dem Ort zu Fuße befindet sich der Schwarz sandige und Menschenleere „Silverbeach“ leider war auch hier der Wellengang zu stark das ich mich gegen eine erhoffte Abkühlung entschied. Für meinen weg zurück nach Tarrafal nahm ich dann lieber ein Aluguer.

An meinem letzten Tag hier in Tarrafal musste ich feststellen das die starken wellen nachgelassen haben. Somit verbrachte ich diesen dann am schönen weisen Strand dabei war mir ein kleiner Sonnenbrand am Abend gewiss. Kulinarische Highlights hier waren die Kokosnüsse und der immer wieder leckere Fangfrische Fisch.    

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