Veröffentlicht: 14.11.2018
12.11.2018
Heute schließt sich unsere Nordrunde nach 4611 gefahrenen Kilometern.. Wir fahren zurück nach Perth, wo alles begann.
An unserer Strecke besuchen wir als erstes eine der bekanntesten Attraktionen Westaustraliens - die Pinnacles. Die Pinnacles Desert liegt im Nambung NP. Sie beindruckt durch die leuchtend gelbe Farbe des Sandes und die darin verstreuten zahllosen bizarr geformten Kalksteinsäulen. Wir befahren den 3,5 km langen Scenic Drive durch dieses einzigartige Wüstenmeer. Immer wieder halten wir an, um diese von Wind und Wetter geschaffenen Kunstwerke zu bewundern. Es ist ein fantastisches Naturschauspiel!
Weiter geht es dann den Indian Ocean Drive entlang der Turquoise Coast. Sie macht ihrem Namen alle Ehre – hohe Dünen aus schneeweißem feinstem Sand erheben sich aus dem grünen Buschwerk heraus und leuchten vor dem türkisfarbenen Ozean. Wunderschön!
Stellenweise prägen Grasbäume die Landschaft. Mit ihren „wuscheligen Schöpfen“ aus zahllosen langen, dünnen Blättern und ihrem verkohlten Stamm sehen sie sehr interessant aus.
Unsere Pizzareste von gestern verzehren wir im Yanchep NP, der schon am nördlichen Rand des Großraumes Perth liegt. Mit Blick auf einen großen Süßwassersee lassen wir es uns unter schattigen Eukalyptusbäumen schmecken. Danach beobachten wir noch einige Koalas, die hoch oben in den Eukalyptusbäumen ihr Mittagsschläfchen halten. Das könnten wir jetzt auch gebrauchen!
Schließlich sind wir in Perth! Nach dem Hotelbezug am Rande des Zentrums machen wir uns auf den Weg zum nahe gelegenen Kings Park. Von ihm aus hat man den perfekten Überblick auf die City und den Swan River. Die Skyline ist beeindruckend. In der großzügig gestalteten Parklandschaft gibt es einen Botanischen Garten, in dem man einen Einblick in die Vegetation von WA erhält. Es gibt wunderschön angelegte Blumenrabatten. Der gesamte Park ist so richtig zum Erholen.
Für heute haben wir genug gesehen. Morgen ist auch noch ein Tag!
Unterwegs in Perth
13.11.2018
Für den Vormittag haben wir eine Schifffahrt auf dem Swan River geplaant, um Perth und Umgebung vom Wasser aus kennenzulernen.
Nach dem Frühstück laufen wir zu den Schiffsanlegestellen neben dem Elisabeth Quay nahe der City. Laut Auskunft an der Rezeption sind es etwa 20 Minuten Fußweg. Zum Glück planen wir mehr Zeit ein und kommen gerade noch rechtzeitig vor Abfahrt an. Ein kleines Schwätzchen mit dem Kapitän ist auch noch drin.
Die 2 ½ stündige Tour geht auf dem Swan River nach Fremantle und wieder zurück. Unterwegs erhalten wir Informationen über die Sehenswürdigkeiten entlang der Fahrstrecke. Wir kommen an exklusiven Wohngegenden vorbei, deren immobilienpreise sich normal Sterbliche nicht leisten können. Es ist wie an der „Goldküste“ am Zürichsee. Auf dem Schiff gibt es kostenlos Tee, Kaffee und Wasser. Wir aber stoßen mit Wein auf Gerhards Geburtstag an. In Fremantle mündet der Swan River in den Ozean, hier ist der Seehafen Perth`s. An der Anlegestelle wechseln die meisten Fahrgäste, doch wir nicht.
Zurück auf festen Boden, teilen wir uns auf: Gisela und ich wollen die City erkunden und Gerhard und Günther fahren hinaus zur Hertz Mietwagenstation, um unser reifengeschädigtes Auto umzutauschen.
Alsoauf ins Vergnügen! Es ist wirklich ein Vergnügen, durch Perth zu streifen. Allesist sehr sauber, ordentlich und modern. Der Swan River inmitten der Stadt, diezahlreichen Parks und das viele Grün machen sie sehr reizvoll und attraktiv. Inder Fußgängerzone, der Hay Street, stehen schattenspendende Bäume und vieleBänke, die zum Verweilen einladen. Neben modernen Bauten stehen auch ältere. Allesgeht sehr entspannt zu – kein Lärm und keine Hektik wie in anderen Großstädten. Perth finde ich super!Kurz nachdem wir wieder im Hotel sind, kommen auch unsere Männer. Sie bringen ein typgleiches neues und sauberes Auto mit 5 ordentlichen Reifen und ohne Staub vom Outback mit. Jetzt können wir entspannt den zweiten Teil unserer Rundreise angehen.
Gegen Abend fahren wir noch einmal in den Kings Park. Dort haben wir schon gestern im „Fraser‘s Restaurant“ einen Tisch reserviert, um Gerhards Geburtstag mit einem „Dinner for four“ stimmungsvoll ausklingen zu lassen.
Zum Abschied genießen wir noch den Blick auf die nächtlich leuchtende Skyline von Perth.