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Etosha-oder der Geburtstagsschreck

Veröffentlicht: 08.09.2024

Der Tag beginnt mit einem guten Frühstück in der Toshari Lodge. Frank hat heute Geburtstag. Danach Verabschiedung von Juliet, die Christoph zu ihrem Romeo erklärt hat ;-). 

Einfahrt in den Etosha Nationalpark mit unserem Pick-up. Heute auf der Suche nach Abenteuer und den wilden Tieren. Nach einigen Kilometern Fahrt auf staubigen und holprigen Pisten die ersten Zebras und Giraffen. Gegen Mittag Halt auf freier Strecke hinter einem Touristenbus mit deutschen Touristen. Allerdings waren aus unserer Sicht keine spannenden Tiere zu sehen. Wir wollten den Bus passieren als dieser aus unersichtlichem Grund plötzlich zurück setzte und uns seitlich voll rammte. Großer Knall und großer Schreck...und ein etwas verwirrter Busfahrer mit der Aussage: "Ich habe euch nicht gesehen!" Na toll, das war ein super Geburtstagsgeschenk. Glücklicherweise nur ein Blechschaden, ein etwas demolierter Reifen, der uns aber nicht an der Weiterfahrt hinderte. Der Schreck saß uns trotzdem in den Knochen und natürlich das Wissen, dass jetzt sehr wahrscheinlich eine kleine Reparatur am Reifen (nur wo?) und Papierkram auf uns zu kommt. 

Nichtsdestotrotz sind wir weiter auf die Pirsch gegangen und sind noch ca. 50 km weiter Richtung Halali gefahren und haben noch wunderbare Begegnungen mit Elefanten, Giraffen, Zebras, Springböcken, Antilopen gehabt. 

In Halali angekommen wurden mit dem Busfahrer die Daten ausgetauscht(Kommentar: Ihr dürft nicht so nah auffahren; so ein Idiot :-().Gott sei Dank befand sich an der Station eine kleine Tankstelle mit Werkstatt, die unseren Reifen reparieren konnte. Auf Nachfrage nach einer Rechnung für den Autoverleih schauten wir in große Augen..."Invoice Book is closed"...d. h. Preis ist Verhandlungssache und ohne Rechnung zu bezahlen. Auf nochmalige Nachfrage nach den Kosten gab es nur die Gegenfrage: Was willst du bezahlen? Wir haben und auf 300 N$ geeinigt (ca. 15 Euro). Da wurde die Laune schon wieder besser. Trotzdem mussten wir den Verleih informieren, Daten per WhatsApp austauschen und innerhalb von 48 h einen Polizeibericht nachliefern...nur wo und wie mitten in der Wildnis. Na ja, die Lösung folgt...nach einem Imbiss und einem Eis ging es dann weiter auf Safari. Entlohnt wurden wir mit wunderbaren Begegnungen mit Elefanten, Giraffen (Christophs Lieblingstieren, besonders trinkende Giraffen haben es ihm angetan) und anderen wilden Tieren. Löwen haben wir bis jetzt leider noch nicht gesehen. 

Nach echt anstrengenden ca. 200 km, auf denen wir ordentlich durchgeschüttelt wurden, kamen wir dann staubig und müde nach einiger Suche im Onguma Forest Camp an. Eine wunderschöne Lodge mit sehr freundlichen Menschen und einem Abendessen in wundervoller Atmosphäre entschädigte uns für den aufregenden Tag und der Geburtstag fand einen wundervollen Abschluss.

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