Von Kalifornien nach Kanada und zurück
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Tag 13 | 10.09.2018 Vancouver/Whistler

Veröffentlicht: 12.09.2018

Erstmalig heißt es am Morgen nicht Koffer packen. Denn wir bleiben eine weitere Nacht hier. Da es auch morgens schon wieder regnete war uns klar, dass das Wetter nicht für einen Stadtbummel geeignet ist. Also fuhren wir raus aus der Stadt, in die Berge. Das Whistler SkiResort ist das größte Skigebiet Nordamerikas und war 2010 bei den olympischen Spielen von Vancouver Austragungsort einiger Disziplin. Das Whistler Village hoch oben ist unser heutiges Ziel. 

Die Anfahrt war schon mal toll, in Vancouver waren wir noch ein wenig im morgendlichen Berufsstau. 

Whale Watching mal anders...

Dabei bestaunten wir wieder einmal wie fürsorglich der Nordamerikaner im allgemeinen mit seinen Kindern umgeht. An vielen Kreuzungen stehen Schülerlotsen die sich mit Warnwesten auf die Straßen stellten, und den Autofahren das Stopschild zeigten. Sogar an Kreuzungen mit Ampeln. Ich find dieses Engagement toll. Genau wie das Schulbus System im ganzen Land ist da bei uns ne Menge auf der Strecke geblieben. 

Der Berufsverkehrstress ist schnell verflogen sobald man Vancouver nur wenige Meilen hinter sich lässt. Der Highway heißt „Sea to the Sky“ und das ist absolut treffend. 

Ähnlich wie der berühmnte Highway No. 1 in Kalifornien. Links das Wasser mit den vielen vorgelagerten kleinen bergigen Inseln, die von den tiefhängenden Wolken umschlungen sind. Ca. 45min vor Whistler stoppen wir für einen kurzen Fußweg zu den Shannon Falls. Wunderschön und wir hatten auch wieder Glück mit dem Regen der just hier ne Pause machte. 

Shannon Falls


Genauso sollte es weiter gehen. WHISTLER Village empfing uns herzlich. Wie ein Kurort in den Alpen, traumhaft gelegen fühlen wir uns sofort wie in St. Moritz. Als erstes stießen wir auf die Seilbahn und ganz viele Biker. Hier gab es direkt vom Berg Whistler eine Downhill Strecke auf der reger Betrieb war. Wir schauten eine Weile zu, offenbar machte es den Aktiven ne Menge Spaß. Einer musste sein Bike schieben, da er Platten hatte. Ein anderer zeigte seinen Kameraden stolz einen offenbar von einem Sturz zerschundenen Rücken. Verrückt, aber cool. 


Me and Ilaanak

Dynamische Rollifahrer hier in Canada

Wir shoppten ein wenig Souvenire und um den leichten Hunger zu bewältigen gingen wir in den Longhorn Saloon. Ich bekam meine erste Poutin (kanadische Spezialität) und war begeistert. Fries mit Soße und Käse... wahlweise auch mit Fleisch oder anderen Sides aber darauf verzichtete. 


Meine erste Poutine

Unsere Bedienung Jocelyn war sichtlich erfreut, dass ich das Experiment wagte und zeigte sich zufrieden, dass ich es auch war. Dafür gab es ein Herzchen von Ihr auf der Rechnung, dass ganz sicher nuuuuuuur ich bekommen habe. 😉

Wir wollten dann unbedingt ein Foto mit Ilaanak (indianisch: Freund) dem Olympia Logo machen und machten uns dann auf den in den Olympia Park im Callahan Valley etwas weiter abwärts. Leider war die Zufahrt geschlossen, da die Saison noch nicht eröffnet ist. 

Dann wieder zurück in Vancouver genossen wir das erstmals trockene Wetter und fuhren zum Ambleside Beach in West Vancouver... tolles Wetter, Mega entspannte Atmosphäre, viele Leute joggen oder gehen einfach spazieren. 



Zwischen den Inseln liegen große Schiffe, es liegt jede Menge Treibholz von den in Kanada so typischen Holztransporten am Ufer. Wir haben nun auch einen perfekten Blick auf die Lions Gate Bridge die West Vancouver mit dem Stanley Park verbindet. 

Vancouver ist definitiv sehr besonders und ich glaube hat viel mehr zu bieten, als wir bei diesem kurzen Aufenthalt entdecken konnten. 


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