Veröffentlicht: 15.09.2018
Jetzt denkt Ihr sicherlich, dass ein kulinarischer Bericht folgt. Richtig. Aber vorher lassen wir Euch noch an unserem Tagesprogramm teilhaben.
Wir sind nun heute doch in den Süden gefahren und haben den Peace Memorial Park besucht. Dies ist eine Gedenkstätte für den großen Kampf um Okinawa im Jahre 1945. Die Japaner haben erbittert bis zuletzt gekämpft, am Ende haben die Amerikaner zehntausende Personen der Zivilbevölkerung getötet. Zum Gedenken an diese Zeit gibt es einen großzügig angelegten Park mit einem Stelenfeld, auf dem die Namen der Opfer markiert sind.
Der Park ist spektakulär oberhalb einer Klippe angelegt die einen atemberaubenden Blick auf den tosenden Ozean bietet. Die Brandung war so heftig, dass wir sie schon vor Erreichen des Parks hören konnten.
Auf dem Gelände befindet sich weiterhin eine Halle mit einem riesigen Buddha. Dieser wurde von einem Okinawa Künstler geschaffen und gespendet.
Heute übernachten wir in der Hauptstadt, weil wir morgen um 10 Uhr noch eine Insel weiterfliegen: Unser Ziel ist Iriomote, eine kleine Insel die komplett ein Naturpark ist.
Und wie das halt so ist bei zwei Großstadtpflanzen: hier in Naha, der Hauptstadt, waren wir ganz in unserem Element:
Wir fanden sofort den hiesigen "Dussmann". In einem wunderschönen 50er Jahre Kaufhaus mit dem Ambiente einer Bibliothek und außer Büchern bekam man im sechsten Stock einfach alles zu kaufen: Gesichtsmasken, die wir für Kondome hielten, Sonnenbrillen, usw.
Aber nun zurück zu unserem heutigen Titel: "Sieben Sorten Tempura" versprach uns die Übersetzungs-App mit der wir die Speisekarte scannen.
Das brachte der Kellner.
Kartoffel-Tempura, bei uns auch Pommes-Frites genannt aber davon gleich 700 Gramm!
Natürlich gingen wir mutig zu Werke und nun sind wir satt und müde in unserem Hotelzimmer, das stolze 16 Quadratmeter groß ist, inklusive Bad mit Wanne (wenn man sich hineinsetzt, hat man die Knie an den Ohren). Egal, ist nur für eine Nacht und wir schlafen ja nicht in der Wanne.