Tremazan

Von dem letzten Platz bei Le Conquet lassen wir uns die Nordwestliche Küste hochtreiben. Laufen an einsamen Stränden einfach nur rum. Schließlich landen wir mitten im Ort in Tremazan, wo es einen kleinen Kiesparkplatz mit einem fantastischen Ausblick gibt und wo wir völlig allein sind.
Dann hab ich mich, zusammen mit dem kleinen Hund entschlossen ins Wasser zu gehen. Keine leichte Geschichte bei 14 Grad Wassertemperatur, deshalb fällt zum Schluss auch das Wort „scheißkalt“

Abends kommt ein Mann mit Hund und erklärt in recht gutem Deutsch, dass er es toll findet, dass wir die Bretagne so schön finden. Er bringt mir auf Nachfrage ein paar Brocken bretonisch bei, er wohnt am Hang über unserem Standplatz und es entwickelt sich ein tolles Gespräch. Er ist Klassikfan, war schon in München,Berlin und als ich die Landkarte zücke, malt er begeistert darin rum, was wir uns unbedingt noch alles ansehen müssen. Er ist Hobbykoch, zeigt tolle Bilder auf seinem Handy von seinen Kochkünsten, seiner Heimat. Da gerät er regelrecht ins Schwärmen. Hier der nordwestliche Teil der Bretagne ist ursprünglicher, weniger Touris, aber leider sind viele Häuser hier zu reinen Sommerhäusern verkommen. Im Winter haben sie 1500 Einwohner, im Sommer 6000.
mit 100 neuen Tips verabschiedet er sich und fügt an „vielleicht sie man sich irgendwann wieder“

ken emberr - bis bald