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17. Tag - day 17 ( for english scroll down)

Veröffentlicht: 28.07.2018

Das letzte Mal früh aufstehen - wenigstens für die nächsten 3 Tage versprochen. Es gab noch eine Sehenswürdigkeit im Death Valley das ich gerne sehen wollte: Bad water. Der tiefste Punkt Nordamerikas mit einer Höhe von 85,5 Metern unter dem Meeresspiegel. Badwater ist ein Überbleibsel des vorzeitlichen Sees Lake Manly. Auf dem Weg dahin um ca. 8 Uhr morgens kam uns ein Jogger entgegen!!! Vom Hotel entfernt waren das 22 km - und dahinter gab’s nix.... er zeigte uns den "Daumen hoch" als wir ihn unglaubwürdig anstarrten. Unvorstellbar!! Na ja, als wir im Basin ankamen empfing uns ein Warnschild: "Achtung extreme Hitze - nach 10 Uhr morgens sollte man nicht mehr laufen" Gut war es erst 8.30Uhr. Vom Parkplatz lief man ca. 10 Minuten zum Salzsee - was bei der jetzt schon glühenden Hitze eine extreme Kraftanstrengung war. Wir trieben uns immer wieder an mit dem Gedanken an den Jogger. Die Umgebung war wirklich surreal - einmalig und sehr beeindruckend. Die Hitze wirkt nicht nur sofort auf den Körper aber auch aufs Gemüt aus. Abgesehen davon dass der Schweiss bachartig aus jeder Pore spritzt überkommt uns eine Übelkeit und Aggression die uns schon fast Angst macht. Wie macht der Jogger das bloss?!?!
Sofort retour ins Auto, den ganzen Liter Wasser den wir eben raus geschwitzt haben ersetzten, Airconditioning auf Volltouren an und weg. Natürlich wieder beim Jogger vorbei. Ich musste anhalten um sicher zu gehen dass er OK ist. Er bedankte sich dass wir anhielten, versicherte uns dass es ihm gut ging und dass er noch bis zu unserem Hotel joggen würde (22Km) - kein Schatten, brennende Sonne ca. 40° und mit jeder Minute wärmer... unmenschlich - wider jedem Naturgesetz und trotzdem joggte dieser gutaussehende mittel-altriger Mann fröhlich weiter. Es war keine Fata-morgana - ehrlich!!
Für uns ging’s dann über endlos gerade Strassen weiter nach Las Vegas. Nach 2 Std. kamen wir im Bellagio an und kamen schon bei der Lobby nicht zum Staunen raus. Man weiss ja was einem da erwartet, doch wenn man denn da ist - verschlägt es einem doch die Sprache! Wir entschieden uns den Rest des Tages am Pool zu verbringen - was gefühlte 1000 andere Leute auch taten. Einen Schattenplatz zu ergattern war eine Herausforderung der wir uns stellten aber eigentlich war es nur im Wasser auszuhalten. Es war zu laut und heiss um nur annähernd an ein Schläfchen zu denken. Also gaben wir das Unterfangen nach 2 Std. auf und entschlossen uns mal das Hotel zu erkunden. Wirklich, wirklich unglaublich was man da zu sehen bekommt. Spontan kauften wir Tickets für die Blue Man Group Show die nur 1 Meile vom Hotel aufgeführt wurde. Also das Bisschen laufen wir -oder?! Klar.... was für ein Fehler. Immer wieder vergessen wir die Hitze und die Wirkung die sie auf uns hat. Übelkeit und Oberzickigkeit. Und wieder dachten wir an den Jogger, der hoffentlich nun bei seinem Ziel heil angekommen war. Die Show war wirklich cool und retour ging’s dann mit einem Uber - man lernt irgendwann schon ;-)

Last time early wake up – at least for the next 3 days – promised. There was just one more sight in the Death Valley I wanted to see: Bad water. The lowest point in North America with an altitude of 85.5 meter below sea-level. Bad water is the remains of the former lake Manly. On our way at around 8am we encountered a jogger!!! From our hotel about 22km and behind there was absolutely nothing… he showed us “thumbs up” as we passed starring in disbelieve at him. Unbelievable!! Oh well- as we reached the basin there was a warning sign: “extreme Heat danger. Walking after 10am not recommended. Good job it was 8.30am. From the parking lot we walked about 10 minutes to the salt lake which was with the current heat an exertion already. We kept on motivating ourselves by thinking of the jogger. The landscape was real surreal, unique very impressive. The heat not only affect our body but also our mind. Beside that sweat comes out of every single pore like a stream it nauseates us and makes us aggressive – it scared us. How does the jogger do that?!?! We immediately went back to the car, replaced the one liter water we just sweated out, switched on the air-conditioning full blast and left. Of course we passed by the jogger again. I had to stop to see he was all right. He thanked us for stopping, reassured us he was fine and that he planned to jog till our hotel – 22km – no shade just burning sun ca. 40° Celsius and with every minute passing by warmer…inhuman, bar any law of nature, and still this very good looking middle-aged man jogged happily. It wasn’t a fat morgana – honestly!!

We proceeded on endless straight roads to Las Vegas. After 2 hours we arrived at the Bellagio and were already overwhelmed at the Lobby. One knows what to expect, but when you see it live it just amazes you. We decided to spend the rest of the day at the swimming pool – which probably 1000 other people did too. It was a challenge to find a shady place but in reality the only place where it was bearable was in the water. It was too loud and hot to have a nap and therefore we gave up after 2 hours and proceeded exploring the hotel. It was really unbelievable what we saw. Spontaneous we bought tickets for the blue man group show which aired just 1 mile from our hotel. A little walk will be easy we thought …. How wrong could we be? We keep on forgetting what the heat does to us. Nausea and grumpy. We had to think of the jogger who, we hoped by now had arrived at his target, the hotel safely. The show was really cool and we returned with a Uber – after all we do learn from our mistakes eventually 😉

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