Veröffentlicht: 03.03.2024
…schimmert vom Flugzeug aus Grün und Blau.
Der erste Eindruck täuscht nicht. Hier endet der Dschungel tatsächlich erst am Meer. Dem Andaman Sea. Ein Randmeer des östlichen Indischen Ozeans, dessen Küste von Myanmar, Thailand, Malaysia und der indonesischen Insel Sumatra gebildet wird.
Krabi leuchtet aber nicht nur in den Farben Grün und Blau. Am Sraßenrand blüht leuchtend rot der Hibiskus, violett glänzen die Bougainvilleen. Goldfarben glänzen die Buddhastatuen vor den Tempeln. Die Sarongs der Frauen sind so kunterbunt wie die Hemden der Männer.
Die Provinz Krabi, tief im Süden gelegen, ist wohl die schönste im Königreich Thailands und ungefähr neunmal so groß wie die Insel Phuket. Die Berge im Hinterland steigen bis auf 1350 m und sind von dichtem Dschungel überwuchert.
Hier auf Krabi gibt es tatsächlich noch Leoparden.😬
Von geradezu atemberaubender Schönheit schimmern mächtige Kalksteinmassive aus dem Wasser, fast so wie gigantische Zuckerhüte.
Aus insgesamt 132 Inseln besteht die Provinz Krabi, die meisten davon sind unbewohnt. Zu den besiedelsten Inseln gehört z.B. Ko Jum, eine kleine Insel mit drei Dörfern und einen schönen langen Sandstrand, wo noch wild lebende Affen von Hütte zu Hütte springen. Ko Lanta, die größte Insel, ist zwar nur ein Bergrücken im Meer, aber hier findet man Luxusresorts an den Stränden. Ko Phi Phi (damals vom Tsunamie arg getroffen) ist aktuell die Königin der Inseln in der türkisblauen Andamanensee. Mit steilen Klippen und Stränden aus Sand, der so fein ist wie Puderzucker.
Krabi ist, was die Glaubensrichtung betrifft, multikulti.
Hier leben Christen und Buddhisten friedlich nebeneinander. Außer die Moslems, die in Krabi 40% ausmachen -leben allein für sich.
Sie sind aber genauso stolz darauf,Krabi-Bürger zu sein, wie die Buddhisten und die kleine Minderheit der chinesischstämmigen Christen. Nur die Chao Leh (Meeresvolk), die sesshaft gewordenen, ehemaligen Nomaden der See, fristen eher ein Dasein am Rand der Gesellschaft.
Erst spät ist Krabi vom Tourismus entdeckt worden. Als auf Phuket schon Besucher aus aller Welt unter Sonnenschirmen am Meer lagen, waren an den Festlandstränden von Krabi und auf den Inseln die Affen noch weitgehend unter sich. Krabi boomt zwar inzwischen, ist aber nicht überlaufen. Schon deshalb nicht, weil nirgendwo Bettenburgen stehen.
An keinem Strand muss man Slalom laufen um Liegestühle und Sonnenschirme. Denn diese sind auf öffentlichem Grund nicht erlaubt. Und öffentlich sind alle Strände in Krabi. Hier herrscht mehr der Ökotrend vor. Weder findet man Jetskis noch Go-go-Bars noch warten Barmädchen auf Freier, wenn man von der Beachpartyszene auf Ko Phi Phi mal absieht.
Ob an Land oder unter Wasser- Krabi bringt definitiv eine Menge Farbe in unseren Urlaub.🌈