3 Highlights Patagoniens

1. Der "Parque national Torres del Paine" liegt 150km von Puerto Natales entfernt mitten in der patagonischen Pampa und am Rande des südpatagonischen Eisfelds. Schon von Weitem ist seine Erscheinung mehr als imposant. Die Wanderwege, die sich zum berühmten fünftägigen W-Circuit zusammenschließen, führen an verschiedenen Stellen in das Herz des Massivs... 

2. Einer der wenigen Gletscher der Region, der nicht schrumpft sondern seine Eismasse beibehält und sich stetig vorwärtsbewegt, ist der "Perito Moreno" nahe der argentinischen Stadt "El Calafate". An der breitesten Stelle ist er 5 km breit, die Höhe der vorderen Abbruchkante beträgt bis zu 70m. Die Gletscherzunge schiebt sich periodisch durch den "Lago Argentino" und staut diesen See etwa alle 4 Jahre komplett auf, bis der vordere, das Wasser in zwei Hälften spaltende Teil der Hauptmoräne innerhalb weniger Tage vollkommen abbricht und in Form von Eisschollen davontreibt...

3. Das Bergsteigerdörfchen "El Chaltén" liegt 300km von der nächstgrößeren Siedlung entfernt am Fuß der Anden. Die Berge, die hinter den wenigen Häuschen in den Himmel ragen, sind über 3000 m hoch und gehören mit ihren schroffen Kanten, Steilwänden und den unheimlich schnell wechselnden Wetterverhältnissen zu den anspruchsvollsten der Welt. Erst 1974 wurde der 3133m hohe Granitfels "Cerro Torre", nach dem "Fitz Roy" der höchste und wohl bekannteste der Gipfel, bezwungen. Wir haben uns mit ein paar Tagestouren an den Rändern des Massivs begnügt und von dort entspannt die gute Aussicht genossen:)