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Abenteuer Cairns - Schnorcheln im Great Barrier Reef

Veröffentlicht: 25.04.2017

Nachdem wir Ostern auf dem Festival in Byron Bay verbrachten und die zwei folgenden Tage in Coolangatta mit einigen des Teams, überzeugte mich Tom letztendlich nach Cairns zu fliegen. Wir waren somit am Dienstag fertig mit arbeiten und flogen Donnerstag Abend nach Cairns. Angekommen, wurde kurz geschlafen und Freitag früh holte man uns 6:45 Uhr vom Hostel ab, um unseren Schnorchelausflug zu beginnen.
Auf dem ersten Boot (dem Zubringer) verbrachten wir ca. 3h , der Wellengang war enorm und somit wie eine dreistündige Achterbahnfahrt. Ich - sowieso super seetauglich - war dann nach 2.5h strengem Horizont-anstarren doch soweit, dass ich eine der magischen Tüten brauchte, die zu Beginn der Fahrt so angepriesen wurden. Kurz zu vor hatte ich mich fast noch gefreut, dass ich nicht die einzige bin der es auf Booten nicht so gut geht... das war offensichtlich die Strafe für meine Schadenfreude.

Auf dem Schnorchelboot angekommen mussten wir zuerst aufs oberste Deck, da schaukelt es ja gewöhnlich am wenigsten.. Naja, der Schnorchelausflug war für mich jedenfalls mit Nebeneffekten verschönert.

Zum Schnorcheln an sich: was wir Unterwasser sehen konnten war schon toll. Als man vom Boot auf das Riff zu Schwamm, sah es aus, als würde sich vor einem eine Wand auftürmen. Und wenn man dann ganz nah dran war, wusste man nicht genau ob man drüber schwimmen konnte, da es aussah, als würde sie bis zur Wasseroberfläche reichen. Vielleicht ging es auch nur mir so. Bevor ich jedenfalls das erste mal drüber schwamm, bin ich vorsichtshalber die Umrisse dreimal abgeschwommen.
Die Korallen waren zum greifen nah, meistens nur 1m unter der Oberfläche und es gab ganz viele kleine Fische zu sehen und auch ein paar größere. Ab dem zweiten Schnorchelgang durften wir eine Go Pro mitnehmen, um unsere Erlebnisse zu fotografieren und zu filmen. Tom wurde vom Fotografen gesagt, dass man immer die Wasseroberfläche mit sehen sollte.. das meiste was man bei den Videos somit sieht, ist Wasser -.- :D. Allerdings war ich nicht viel besser, da ich dank meiner Schwimmweste deutlich mehr umhergebeutelt wurde und meine Videos zwar Korallen und Fische beinhalten, dafür aber super viel wackeln.
Die Schwimmweste war ganz gut, da man dann ohne Anstrengung über dem Riff schweben und gucken konnte. Dafür war das schwimmen etwas anstrengender, da man einen deutlich größeren Widerstand bot.
Fazit für mich war, ein eintägiges Schnorchelabenteuer hätte auch genügt.

Zurück auf dem Festland suchten wir uns eine zentralere Unterkunft. Wir bekamen sogar ein "Upgrade" mit Ensuit Shower. Die sah so aus, das sich neben unserem Bett eine Duschkabine befand.

Da Cairns recht klein ist und neben einem asiatisch orientierten Nightmarket und einer Lagoon (öffentlicher kostenloser Pool) nicht viel zu sehen ist, sind wir mit dem Mietwagen nach Norden bis zum Cape Tribulation gefahren und haben uns den Daintree Rainforest und den Strand von Cape Tribulation angesehen.
Da wir vorher schon häufiger Regenwald gesehen haben, hat es uns nicht "super mega krass" vom Hocker gehauen, aber es war ganz nett anzusehen und wir können es von unserer Liste abhaken.

Letzte Tom Verfehlung: wir hatten gerade unsere Bus Tab-on Karte abgegeben, da werde ich gefragt, wo eigentlich die Tickets sind.. (Tom hatte alle 4 Tickets in seinen Reisepass gelegt)
Nach meiner Antwort, dass er die Tickets hat, wurde gleich panisch zurück gegeben, dass ich ihn nicht veralbern soll.. Er hat schon wieder vergessen wo er die Tickets hingesteckt hatte.. naja, Gedächtnis wie ein Fisch :p

Und jetzt sitzen wir im Flugzeug nach Sydney und warten gespannt auf unser zweites Abenteuer. Nach 12h Flugzeit kommen wir dann 20min vor der Startzeit in Santiago an 👍 Als würde man beim Fliegen jünger werden :D

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