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2. + 3. Tag in Vang Vieng

Veröffentlicht: 15.02.2020

Den nächsten Tag haben wir, wie es zu erwarten war, spät gestartet und ganz ruhig und entspannt angehen lassen. Ich war zwar schon in mehreren Hostels, die einen Pool hatten, habe den aber irgendwie nie benutzt. In Vang Vieng war das anders - wir nutzten den Tag und haben uns gesonnt, entspannt, Karten gespielt und den Kater etwas verarbeitet :) Eine kleine Nebeninformation: Ich hatte eine Tube Sonnencreme von daheim mitgenommen. Aufgrund von meiner hellen Haut muss ich mich aber mehr eincremen, als alle anderen und daher war die Tube schnell leer und ich habe mir in Vang Vieng eine neue kaufen müssen. Ich glaube das war die teuerste in meinem ganzen Leben - schlappe 12€ haben 50ml mit Schutzfaktor 30 gekostet. Dies ist aber ein normaler Preis hier, eben ganz nach dem Motto Nachfrage und Angebot. Die Laoten meiden die Sonne, sie fahren mit Handschuhen und Regencape bei 30 Grad, sodass sie bloß nicht braun werden, also kaufen nur Touristen Sonnencreme.

Den Tag danach haben wir produktiver verbracht und uns zwei Scooter gemietet. Unser erster Stop war die Elefanten Höhle. Nicht besonders spektakulär, den Namen hat sie von einer Form in der Höhle, die aussieht wie ein Elefant. In der Höhle waren mehrere Buddha, einer davon liegend. Im Nachhinein habe ich mich darüber informiert, der liegende Buddha schläft nicht sondern ist am Sterben und verlässt die Welt ins Nirwana, den Ort der im Buddhismus als völliger Zustand der Ruhe beschrieben wird.

Da es an dem Tag extrem heiß war, waren wir über unsere nächste Höhle sehr erfreut - diese war auch um einiges aufregender. Wir haben jeweils einen Helm mit Taschenlampe daran bekommen und sind dann auf einem Schwimmreifen ins Wasser. Ein Seil war in Griffhöhe gespannt, an dem wir uns in die Höhle geangelt haben und bis zum Ende. Es war so duster, dass wir extrem froh über unsere Taschenlampe waren und über die Kompanie meiner Freundin war ich ebenfalls froh, ein bisschen beängstigend war es nämlich auch ;) Teilweise war der Wasserstand so niedrig, dass wir auf Kies gerutscht sind bzw. versucht haben zu rutschen und stecken geblieben sind. Wir sind dann aufgestanden und weiter gelaufen. Das war allerdings gar nicht so einfach, da an dieser Stelle auch die Decke extrem niedrig war und wir somit gebückt gegangen sind. Nach circa 40 Minuten waren wir wieder draußen und haben uns dann im Wasser abgekühlt.

Die Umgebung der Stadt Vang Vieng ist bekannt für viele blaue Lagunen. Die Internetmeinungen gehen auseinander wenn es darum geht, welche die Schönste ist. Wir haben uns also für die entschieden, die am nähsten war und dort fanden wir es so schön, dass wir den Rest des Tages dort geblieben sind. Auf dem Heimweg konnten wir sogar noch den Sonnenuntergang sehen.


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