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Traumstrand!

Veröffentlicht: 23.11.2017

Wir entscheiden uns als nächstes für den berühmten Palolemstrand. Ich suche Stunden nach einem passenden Hotel (Kein Hotel hat durchgehend positive Bewertungen). Schlussendlich entscheiden wir uns für ein Hotel nahe am Strand in dem wir unsere eigene kleine Hütte haben mit einer Hängematte davor... nice!
Entspannt kommen wir an, ausnahmsweise gönnten wir uns ein Taxi für 20Franken. Unser Hotel ist nicht leicht zu finden. Vorbei an aus Blachen und Metallplatten gebastelten Häusern, in eine kleine Seitengasse mit Müll, kranken Hunden, abfall fressenden Schweinen und gackernden Hühnern. Wir ahnen nichts gutes...
Doch unser Hotel ist wunderschön, sauber und überall Pflanzen und Palmen. Wir bekommen wirklich unsere eigene kleine Hütte. Die Wände sind aus Sperrholzplatten und das Dach aus Stoff, das Bad wie überall in Indien nicht luxuriös. Aber es ist Sauber, gross, bietet viele abstellmöglichkeiten und ein riesiges Bett mit Mückennetz. Ich fühle mich pudelwohl in der Hängematte vor unserer Hütte.
Nur wenige Meter weiter und wir sind am Traumstrand. Eine Bucht aus goldenem Sand umgeben von hohen Palmen und eine kleine Insel davor. Wunderschön. (Nur das Wasser ist nicht klar)
Wir lernen zwei Frauen, aus Holland und Deutschland, kennen. Nachdem wir noch eine Amerikanerin, welche wir von Anjuna kannten, trafen, beschlossen wir am Abend in die Silentdisco zu gehen. Doch davor ersteinmal lecker Abendessen.
Uns bietet sich währendessen eine verrückte Szene. Ein Engländer und die Polizei stehen vor dem Restaurant. Er wirk verängstigt und fragt uns nach der Nummer des britischen Konsulats. Er erzählt er wurde von einem Tuck-Tuckfahrer angefahren und dieser hat ihn danach auch noch geschlagen. Nach einem langen hin und her mit der Polizei und dem Mann (er muss ins Krankenhaus, da er einen komisch verbogenen Ellenbogen hat) taucht ein Freund von ihm auf und erzählt uns, er sei mit dem Roller in das Tucktuck gefahren und habe den Fahrer geschlagen... Betrunken natürlich...6Nachdem der Mann behandelt wurde war seine einzige straffe 150Euro an den Fahrer zu bezahlen und Palolem zu verlassen. Touristen werden gut behandelt in Indien.
Frisch geduscht machen wir uns auf den Weg zur Silentdisco. Es liegt etwas Abseits und der Weg führt über Stock und Stein. Wir bezahlen 9fr Eintritt pro Person inklusive Kopfhörer, auf welchen wir uns zwischen drei Dj's entscheiden können. Mithilfe von farbigen Lämpchen kann man erkennen welchem Dj jemand gerade zuhört. Das Konzept ist grossartig. Keine Diskussionen wer was hören möchte und wenn man sich unterhalten will, zieht man ganz einfach die Kopfhörer aus. Falls einem doch langweilig werden sollte, muss man nur die Leute auf der Tanzfläche beobachten wie sie lauthals absolut schräg mitsingen.
Weil es uns so gut in Palolem gefällt buche ich gleich noch zwei Nächte dazu.

Nachdem wir die ersten 6 Nächte über Booking gebucht hatten, lernen wir Sarah und Chris aus Deutschland kenne. Wir lernen von Ihnen: Auch im Hotel wird gehandelt! Die nächsten 5 Nächte kosten uns nur noch rund die Hälfte des Preises auf Booking. Wir verbringen eine gemütliche Zeit zusammen und unternehmen Ausflüge zum Agonda und Pattnem beach. Zu unsere Gruppe stösst noch Patricia dazu und wir werden eine kleine Familie.
Am liebsten geht die Familie ins autentische italienische Restaurant. Zur Abwechslung der immer gleichen indischen Gerichte am Palolemstrand.
Schweren Herzens verabschieden wir uns und endlich planen wir unsere Weiterreise. (Nicht zu vergessen: Sharing is caring/ Sometimes u win sometimes India wins/ wunderbare frische zubereitete und gesunde Frühstücke im Zest) 

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