Veröffentlicht: 17.12.2017
Heute fahren wir los zu einer Überraschung die Kay für mich geplant hat! Ich bin gespannt. Was ich weiss, es geht richtung Abel Tasman Nationalpark. Anfangs gefällt mir die Landschaft nicht besonders. Die Wiesen sind gelb und die Fauna ist nichts besonderes. Jedoch gehts schon bald langsam auf einen Berg hoch. Meine Konzentration wird stark gefördert und Kay wird übel von den vielen Kurven. Wir geniessen die Fahrt trotz allem sehr. Hohe Tannen, grüne Farne und eine Aussicht über das blaue Meer. Wir folgen einem Schild "Cave Cafe" und landen nach einer schmalen, holperigen Strasse bei einem kleinen Café/ Souvenirshop/ Höhleneingang. Umgeben von einer hügeligen Wiese aus der sich überall Steine erheben. Dahinter nur Meer und Himmel. Nicht zu vergessen die Schafherden.
Wir trinken Kaffee und sparen uns die Führung durch die Höhle. Der Weg nach unten geht zum Glück um einiges schneller als nach Oben ;)
Schon bald sind wir an unserem Ziel der Rawhiti Cave. Um dorthin zu gelangen gehts 2.2 Km zu Fuss durch den Busch, über ein zurzeit leeres Flussbeet und den Berg hoch über rutschige Steine und enge Wege. Obwohl wir uns als Schweizer einiges an Wanderwegen gewöhnt sind, ist das hier eine Herausforderung, die wir meistern. Oben angekommen... Offenbart sich uns etwas, das ich so noch nieh gesehen habe. Ich versuche es in Worte zu fassen. Ein von der Sonne angeleuchteter, riesiger Höhleneingang. Überall wachsen Pflanzen und Vögel fliegen zwischen den, von oben hängenden Stalaktiten. Jedoch keine gewöhnlichen Stalaktiten! Eine kombination aus Stein und Pflanzen bilden grosse, knollenförmige, grün schimmernde Stalaktiten! Auf einem Weg kann man ins düstere Innere gelangen. Die Decke ist übersät von Stalaktiten und vom Boden wachsen Stalakmiten, dazwischen Moos und Pflanzen. Neben uns ignoriert ein Mann die Schilder und macht sich auf den Weg nach unten. Ich finde es schade gibt es Menschen, welche sich selbst in Gefahr bringen und unter umständen zur Schlissung solcher Orte beitragen, gibt.
Wir machen uns zurück auf den Abstieg. Trotz das mir Kay immer wie ein Gentleman über die hohen und rutschigen Hindernisse nach unten hilft, rutsche ich aus und lande zum Glück nur auf meinem Po und nicht neben dem Weg und einige Meter weiter unten.
Zurück bei unserem Van kochen wir uns Nudelsuppe(es ist schon 15.00 Uhr!).
Nach einer weiteren Stunde fahrt, sind wir am Spitz der Südinsel (Nordwesten) und spazieren auf einem aus Muscheln bestehenden Strand entlang der kilometerlangen Landzunge.
Leider beginnt es zu Regnen und so flüchten wir in unseren Van zurück.